Vorstehtag am 24.3.19 in Neunkirchen/Baad
In diesem Jahr weckte unser Vorstehtag großes Interesse bei den Hundeführern. Insgesamt 16 Gespanne hatten sich angemeldet. Da unsere „alten Hasen“ leider aus privaten sowie beruflichen Gründen an diesem Tag verhindert waren, erklärten sich die Vereinsmitglieder Steffi Dippold, Hans Wagner und Jörg Kleinschmidt spontan bereit, Stefan Gügel zur Seite zu stehen. Außerdem befand sich in den Reihen der Angemeldeten Josef Schmidt, ein erfahrener Richter und Hundeführer sowie Brigitte Lechner, die auch schon alle Prüfungen des DK Verbandes abgelegt hat. Diese und auch Florian Stern beantworteten gerne Fragen und waren für Erklärungen am Rande jederzeit bereit. Elisabeth Burger-Porombka war auch mit von der Partie und versorgte uns mit Federwild. Vielen Dank nochmals an dieser Stelle hierfür !!! Nach einer kurzen Begrüßung durch Anja Gügel wurden Unterlagen an die Teilnehmer verteilt und Stefan Gügel erklärte den Ablauf des Übungstages.
Anschließend teilten wir die Teilnehmer in 2 Gruppen auf. Gruppe 1 unter der Leitung von Stefan Gügel und Steffi Dippold starteten ins Revier Uttenreuth/Weiher und Gruppe 2, welche von Hans Wagner und Jörg Kleinschmidt geleitet wurde, blieb im Revier Neunkirchen/Ebersbach.
Wir starteten mit dem Lösegang und der Schussfestigkeit. Vorher jedoch musste jeder Hund kurz im Sitzen verweilen und seine „Zähne zeigen“. Nicht jeder Hund war sofort dazu bereit, aber mit etwas Geduld und gutem Zureden klappte es dann bei Jedem. Als nächstes stand die Suche auf dem Programm. Bei wechselnden Windverhältnissen war das gar nicht so einfach und es mussten eine Menge Grasbüschel ausgerissen werden um die Suche richtig zu beginnen. Jeder Hund hatte 2-mal die Möglichkeit die Quersuche im Feld zu üben und anschließend gingen wir über zum Vorstehen. Gezielt wurden die Hunde an der langen Leine an das Wild herangebracht. Bei manchen Hunden klappte es bereits hervorragend und bis zum Ende des Übungstages konnten alle Hunde Ihr Können im Vorstehen zeigen. Zu Letzt erfolgte noch der Wesenstest. Im Halbkreis wurden alle Hunde abgelegt und die Führer entfernten sich einige Meter von Ihnen. Nach einiger Zeit durften die Führer ihre Hunde wieder abholen und der Übungstag fand sein Ende. Ein weiterer Nebeneffekt dieses Tages war, das die Hunde das Warten lernten. Protestierte der eine oder andere Hund noch zu Anfang, war schnell kapiert das heute Geduld benötigt wird und es kehrte schnell Ruhe ein.
Zurück in der Gaststätte durften wir uns das bereits am Vormittag bestellte Essen schmecken lassen. Es wurden Erfahrungen ausgetauscht, Fragen gestellt und das gegenseitige Kennenlernen kam natürlich auch nicht zu kurz. Alle Teilnehmer waren sehr zufrieden und traten mit Hausaufgaben im Gepäck die Heimreise an.
Am Ende des Tages kann man sagen, dass wir „Youngsters“ die „alten Hasen“ würdig vertreten haben und es sehr viel Spaß gemacht hat, das erlangte Wissen weiter zu geben.
Nochmals vielen Dank an alle Helfer, die heute Ihren Sonntag dem DK Franken zur Verfügung gestellt haben!
Kurzhaar voran !
Anja Gügel