Am 17.02.2019 ist es langsam Zeit geworden, die diesjährige Bringtreueprüfung durchzuführen.
Die Gespanne hatten fleißig geübt – in kleinen Teams traf man sich im Vorfeld. Jeder half jedem.
Hier möchten wir uns noch bei unserem Mitglied Stefan Preißinger und Herrn Kleinlein bedanken, die auch eine Übungssequenz übernahmen.
In diesem Jahr war es sichtlich schwierig geworden, die passenden Füchse zu bekommen, doch ein Aufruf in der Jägervereinigung Pegnitz sorgte dafür, dass genügend Füchse zur Verfügung standen.
Sie müssen ja nicht riesig groß sein und auch einigermaßen gut erlegt worden sein.
Das Wetter war super! Sonnenschein – nicht zu kalt – ein wundervoller Prüfungstag- wie so oft beim DK Franken.
Um 11.30 Uhr traf man sich in Prebitz zur „Fuchsabgabe“. Die Richtercrew – angeführt von Prüfungsleiter Rainer Seeber und Richterobmann Dr. Ulrich Graf und Mitrichter Harald Männlein brachten die Füchse zu den Ablagestellen. Die Revierführer Jürgen Strobel und Ilona Inzelsberger hatten die Strecken im Vorfeld gut markiert, so dass es zu keinen Missverständnissen kommen könnte.
Danach ging es ins Suchenlokal „Herrenwald“ bei Speichersdorf, in dem die nervösen Führer und ihre Begleitungen bereits ein leckeres Essen genossen hatten. Irgendwie muss man ja die zwei Stunden Wartezeit üb erbrücken.
Nach Chip-Kontrolle und Impfpass- und Ahnentafelüberprüfung ging es um 14.10 Uhr ins Revier Prebitz zurück.
Gebiet 1 war für Jasko von der Königsleite mit Führer Adrien Reinhardt erkoren worden.
Nach kürzester Zeit war Jasko mit Fuchs beim Herrn. Herzlichen Glückwunsch – so könnte es weitergehen.
Gebiet 2 hatte ein sehr junger Hund, und zwar Wotan vom Kronsberg mit seiner Führerin Anna Reim. Der Jungrüde hatte wohl anfangs die Hasen in der Brombeerhecke im Kopf, besann sich aber, kam zum Fuchs und strengte sich sehr an den Fuchs aufzunehmen und der Führerin zuzutragen.
Super – hat geklappt!
Nun ging es in die nächsten Feldgehölze, in dem Irko von der Königsleite mit Führer Manfred Birke starten musste. Auch Irko hatte in schnellster Zeit den Fuchs zurückgetragen. Herrchen hat sich super gefreut.
Ino von der Königsleite folgte auf Irko. Auch er löste seine Aufgabe gut. Erst besuchte er mal das Suchengebiet seines Bruder, bis er dann auf seinen Fuchs kam, diesen kompromisslos packte und zurück trug. Wunderbar.
Die Starter, die noch nicht dran waren, wurden sichtlich nervöser. Die Warterei ist halt grausam.
Als nächstes Gespann im nächsten Feldgehölz wurde Sonea vom Kronsberg mit ihrem Führer Walter Däubler angesetzt. Typisch Mädchen – ein paar Meter im Wald – dann auf die Wiese – Fuchs gewindet – gepackt und auf dem schnellsten Weg zurückgebracht. Super.
Gefolgt wurden diese beiden durch das nächste Gespann: Benthe vom Riedelwald – genannt Ella – und ihrem Führer Stefan Gügel. Na die beiden hatten es eilig. Nach ca. 2 Minuten kam Ella schon mit dem Fuchs zurückgerannt. Bravo! So jung und so brav. Ella wurde Suchensiegerin des Tages!
Als nächstes ging Inja vom Siebenbrunnen-Tal mit ihrer Führerin Ute Lückert an den Start. Die Hündin kam bis ca. 5 m vor dem Fuchs – hat ihn eräugt – nahm aber nicht auf. Schade – der Hund konnte nicht bestehen.
Nun folgte die Weimeranerhündin Hilde von Hubertus mit ihrem Führer Stefan Pinzel. Hilde, die bei den Übungstagen noch so gut gearbeitet hatte, hatte am Prüfungstag die Nase voll. Sie löste sich gar nicht erst vom Führer und kam so innerhalb der 20 min. nicht bis zum Fuchs – sehr schade, aber sie kann die Prüfung ja wiederholen! Nur nicht den Kopf hängen lassen. Sie ist noch eine sehr junge Hündin.
Am Ende kehrten alle Beteiligten zurück ins Suchenlokal zum gemeinsamen Essen und zur Siegerehrung.
Rainer Seeber übergab die Urkunden an die erfolgreichen Führer. Er hatte sich gute Aufzeichnungen vom Verhalten der Hunde am Fuchs machen können und gab sie zum Besten.
Nun geht es für einige zum Derby bzw. VJP, die anderen bereiten sich auf VGP und andere Prüfungen vor. Alles Gute weiterhin!
Kurzhaar voran!