JGHV-Richterschulung

JGHV-Richterschulungen beim DK-Franken am 26. und 27.Februar in Prebitz

Ein lehrreiches und kurzweiliges, informatives Wochenende ist vorbei. Am Freitag reiste Ernst Kunz und seine Gattin Trudy bereits nach Prebitz. Er nahm den Vortragsraum bei Ilona Inzelsberger in Augenschein. Dort hatte man schon für Platz, Namensschilder, Deko, Blöcke/Stifte etc. gesorgt.

Im ehemaligem Gasthaus traf man sich zur Schulung
Vorbereitung ist alles…

Der Beamer und Laptop war schnell aufgebaut – der theoretische und natürlich der praktische Seminarteil am Nachmittag wurde nochmals abgestimmt. Die Begebenheiten im Prebitzer Jagdrevier waren gut gewählt, so dass der Referent entspannt auf den nächsten Tag sehen konnte. Die Räumlichkeiten, Getränke und Versorgung waren für die 13 Richter und die sechs Richteranwärter vorbereitet.

Voraussetzung für alle Teilnehmer: 2G – der Covid-Impfstatus wurde vorab geprüft. Vorsorglich wurden während des theoretischen Teils auch „Lüftungspausen“ durchgeführt.

Für die allgemeine Richterschulung stand das Thema:“ Wesensbeurteilung bei den verschiedenen Prüfungen“ auf dem Programm. Ernst Kunz hat das Thema in gekonnter Weise sehr vorbildlich vorgestellt.

Ernst Kunz – ganz konzentriert…

Er hatte viele Fotos von DKs aus den Prüfungen beim DK-Franken mit eingebaut. So mancher TN fand sich in Bildern wieder. Worauf ist während einer komplette Prüfung zu achten. Wie verläuft der Wesenstest, den es z. B. bei der Rasse Deutsch-Kurzhaar gibt usw. Der theoretische Teil war gegen Mittag zu Ende. Schön war der rege Austausch zwischen Referent und Teilnehmer.

In der Mittagspause wurde eine herzhafte Gulaschsuppe gereicht, die die Teilnehmer gerne annahmen.

Dann ging es ins Feld – aber zuerst durften   a l l e  RichteranwärterInnen eine Zahnkontrolle durch führen.

Hier mussten die Deutsch-Kurzhaar King und Knox von der Königsleite, Chocolate von der Niederheide und Kasper von der Wacholderheide ran. Alle vier Hunde benahmen sich vorbildlich und ließen sich geduldig in den Fang sehen.

Im Feld selbst sah die Corona das Fach „Schussfestigkeit im Feld“. Wichtig für Richter, wenn sie für den Führer schießen müssen, dass sie nahe am Führer mitgehen müssen.

King zeigte die Feldfächer…..

Dann ging es in ein Waldstück. Hier wurde das Fach „Frei bei Fuß“, „Ablegen und außer Sicht gehen – Schuss – zurückkommen“ gezeigt. Dann noch das Fach „Treibjagd“ mit Chocolate und Knox….

Die DK-Hündin „Cocolate von der Niederheide“ kam bei der Suche zum Vorstehen. Das nahm Ernst Kunz gleich zum Anlass zu fragen: „Wann wird bei abstreichenden Federwild geschossen?“.

Es wurde rege diskutiert – und vor allem die Richteranwärter waren nach ihren Meinungen gefragt.

Als letzten Praxisteil folgte die “Schussfestigkeit am Wasser” – und das bei den Temperaturen. Auch hier zeigte “King v. d. Königsleite” sein Wesen in allen Facetten! 1. Kaltes Wasser, 2. viele Zuseher, die sich nicht still verhielten, denn es wurde ja diskutiert, 3. Ruhe bewahren – da man lange gebraucht hatte, bis die Ente endlich ins Wasser geworfen wurde und 4. Zutragen, obwohl soooo viele Menschen um Herrchen herumsehen. Alles sehr gut gelöst. Hier konnte man zig-mal das Wesen des Hundes beobachten!

Brav gemacht…..am nächste Tag war die Wasserfläche mit einer Eisschicht überzogen….

Die Hunde, die heute zu Vorführzwecken präsentiert wurden, habe sich alle sehr vorbildlich verhalten! Wir können stolz auf unsere Hunde sein.

Am Ende traf man sich bei Kaffee und Kuchen nochmals in Prebitz.

Es gab leckeren Kuchen und Kaffee…..das lud zum Diskutieren und Fachsimpeln ein.

Dort wurden dann die Teilnahmebestätigungen übergeben, bevor sich die Teilnehmer mit einem Dankeschön auf den Heimweg machten. Ein rundum gelungener 1. Tag!

******************************************************************************

Und auch am Sonntag – den 2. Tag der Richterschulung – lief alles wie geplant. Geladen waren dieses Mal die Verbandsschweißrichter. Leider mussten krankheitsbedingt 2 Teilnehmer absagen, so dass nur noch fünf Richter und 1 Richteranwärter – aber auch drei Interessierte an der Schulung teilnahmen.

Lebendiger Vortrag durch viele Praxisbeispiele und Fotos! Ernst Kunz war mit Leib und Seele dabei!

Thema waren VSwP und VFsP. Auch hier wurde sich rege ausgetauscht – denn Ernst Kunz ist ja ein Nachsuchenführer mit viel Praxis- und Prüfungs-Erfahrung. Ein sehr kurzweiliger Vortrag, was auch alle Teilnehmer gerne bestätigten.

Wie legt man eine 1.000 m Fährte an – Hilfestellung wurde gerne angenommen!

Nach einem gereichten Mittagessen ging es dann wieder ins Revier. Dort hatte Ernst Kunz schon am Vortag zwei Anschüsse angelegt.

Als Beweis, dass    j e d e r   unerfahrene Junghund den Anschuss finden kann, wurde der neun Monate alte „Aragorn vom Entenstrich“ geladen. Der junge Rüde verwies den Anschuss anstandslos!

Auch Kasper von der Wacholderheide – der Routinier – kam zum Einsatz. Er musste am zweiten Anschuss ran.

…viele wichtige Tipps für Prüfung, aber auch für die Praxis!
Ernst Kunz in seinem Element…..bei den Richtern kam der Praxisteil sehr gut an…..

Resümee: An beiden Tagen hatten die „Franken“ einen exzellenten Referenten, tolles Wetter, gutes Essen, leckere Kuchen und zwei harmonische Veranstaltungen für die vereinseigenen und/aber auch für Gast-Verbandsrichter durchgeführt. Bleibt mir nur noch, mich bei allen zu bedanken, die an den beiden Tagen beigetragen haben, dass die Veranstaltung so toll abgelaufen ist!

Die vielen positiven Feedbacks, die in den Folgetagen bei uns eintrafen, freuten uns sehr!  Das bestärkt uns, dass unsere Arbeit wichtig und richtig ist!

Waidmannsheil und Kurzhaar voran

Ilona Inzelsberger, 2. Vorsitzende