Archiv der Kategorie: Verbandsgebrauchsprüfung

VGP 2021

Höhepunkt eines jeden Prüfungsjahres ist die Durchführung einer VGP

In diesem Jahr wurden sechs Gespanne gemeldet und es traten auch alle sechs Gespanne an.

Als Richter wurde Frau Gabriele Stärker und die Herren Ernst Kunz, Konrad Sendelbeck, Dr. Ulrich Graf, Rainer Seeber, Eduard Jahn und Harald Männlein gebeten. Die Prüfung wurde am Tag1 in Prebitz und am Tag 2 in Wohnsdorf durchgeführt.

Wir hatten wieder traumhaftes Prüfungswetter. Die Hunde waren sehr gut vorbereitet gekommen. Hatte man sich im laufenden Jahr immer wieder zum gemeinsamen Training getroffen.

Alle Gespanne konnen bestehen. 5x 1. Preis und 1x 2. Preis – die Richter haben sehr gute Hunde gesehen!

Da alle Hunde eine Übernachtfährte gemeldet hatten, konnten die Richterobleute am Freitag bereits ihre Fährten legen.
Nach dem Verlorenbringen, folgte die Treibjagd….
Zurück von der Rotfährte – mit Erfolg gemeistert….“King von der Königsleite“
Braver Hund – Fuchs über Hindernis – sehr gut gelöst! „Kessy von der Königsleite“
Keno beim Vorstehen – Schussruhe und Gehorsam am Federwild – alles top!
Ablegen und Außer Sicht gehen – Schuss….Kessy wartet geduldig, bis Frauchen wieder zurückkehrt.
Am 2. Tag wurden wir in Wohnsdorf sehr gastfreundlich begrüßt.
Auf geht´s – Prüfungstag 2
Haarwildschleppe (Tag 2) – Isidor Frankonia arbeitet absolut zuverlässig!
Ein Suchengang am 2. Tag – Konrad von der Königsleite – überzeugt bei der Suche! Passt!
Haarwildschleppe Tag 2: Amigo vom Seeliggrund arbeitet zwei Tage absolut zuverlässig! Tolle Arbeiten!
Stöbern (Tag 2) – auch das meistern die Hunde sehr gut (hier Isidor Frankonia)
Federwildschleppe – brav gemacht – Keno von der Königsleite
Kessy von der Königsleite auf der Rotfährte….hat sie sehr gut gelöst.
Fuchsschleppe (letztes Fach Tag 1) – King hat auch damit keinerlei Probleme – sehr gut gemacht!
Die beiden waren das beste Gespann: Amigo vom Seeliggrund, 1. Preis, Bringselveweiser, 336 Punkte! Super Ergebnis!
Am Ende war alles gut! Gruppe 1: Isidor Frankonia 1. Pr. Amigo vom Seeliggrund 1. Pr. Konrad von der Königsleite 2. Preis
Gruppe 2: Kessy von der Königsleite 1. Preis Keno von der Königsleite 1. Preis King von der Königsleite 1. Preis
Für die Richter und Hundeführer gab es Geschenke in Form einer Fototasse und warmen Jagdsocken.
Wir hatten zwei wundervolle Jagdtage bzw. Prüfungstage und konnen sechs sehr gute Hunde arbeiten sehen!

Waidmannsheil!

Herausforderung „Corona VGP“ 2020

Konnten wir die VGP durchführen ? Was machen die „Corona-Zahlen“ ? Am Freitag war der Landkreis Bayreuth noch „gelb“ auf der Corona-Ampel – also – wir führen die VGP durch. Erst waren es acht Gespanne, dann meldete sich 1 Gespann ab, da schon eine VGP erfolgreich bestanden worden war.

Dann kam die Abmeldung unseres Österreicher. Gespann – w/Corona. Der Führer wollte nicht die Gefahr eingehen, w/Corona nicht mehr nach Hause einreisen zu dürfen. Also meldete er die Teilnahme verständlicher weise ab. Zudem meldete sich unser Prüfungsleiter ab – ein Kollege hatte Covid 19 und damit wurde Quarantäne verhängt! Aber auch dafür hatten wir einen „Plan B“ !

Sechs Gespanne traten nun an – leider konnte ein Gespann nicht bestehen. Die anderen fünf konnten an diesen beiden Tagen ihre Leistung abrufen! Es wäre echt schade gewesen, die Prüfung nicht durchzuführen, denn die Hundeführer hatten sich gut auf die Prüfung vorbereitet. Mit Abstandsregeln und Hygienekonzept – Siegerehrung im Freien…..und – es hat auch niemand der Anwesenden im Nachgang irgendwelche gesundheitlichen Probleme. Es liegt immer an der Vernunft der Menschen! Danke, dass sich alle daran gehalten haben. Als Veranstalter hat man schon einen gewissen Druck!

Wir stellen Ihnen die Gespanne gerne vor (nach Nennlisten-Nummer)

Hund Nr. 1 – Knox von der Königsleite – der jüngste Hund – konnte die Prüfung im 1. Preis mit 318 P. bestehen. (ohne Gehorsam am HW)

Knox war der jüngste Hund im Feld und hat seine Aufgaben gut gelöst!

Hund Nr. 2 – Dina vom Schätzeberg – erfolgreich mit einem 1. Preis mit 320 P. bestehen. (ohne Gehorsam am HW)

Dina hat es spannend gemacht – aber gut gelöst!

Hund Nr. 3 Suchensieger wurde mit 334 Punkten und einem 1. Preis Chocolate von der Niederheide“ mit ihrem Führer Rainer Seeber

Hund Nr. 4 Suchensieger mit 297 Punkte und 1. Preis (VGP TF) Irma Frankonia mit Führerin Kerstin Arsoy

Brave Irma – Frauchen ist total stolz!

Hund Nr. 7

DD Asco II vom Bründlfeld 313 Punkten und 1. Preis Mit Führer Reinhard Bär (Ersatzführer)

und Hund Nr. 8: Bonnie vom Böhlgrund mit 330 Punkten, einem 1. Preis und einer tollen Bringselarbeit!

Frauchen hatte fast einen Herzstillstand! Am letzten Eck – aber gut gehalten!

Herzlichen Dank auch an die Richter, die mit Mund-Nasenbedeckung etc. gewappnet waren.

Eine Gruppe ist fertig (Richter waren hier: Karl Loos, Harald Männlein und Stefan Gügel

Siegerehrung mit Abstand und im Freien! Das Gesellige geht zur Zeit leider verloren – sehr schade!
Siegerehrung – sehr diszipliniert – Bekanntgabe der Ergebnisse und Übergabe der Präsente an Richter und Führer. Nochmals Danke an alle!

Hier noch ein paar Schnappschüsse von den beiden Prüfungstagen.

Schweißfährte 1 – warten auf das Gespann – herrliches Wetter!
In Franken ist es wohl an den Prüfungen immer so schön!
Chokolate auf dem Rückweg der Fuchsschleppe
Die linke Seite des Prüfungsgewässers. Danke an den Nachbar-Revierpächter, dass der DK-Franken den Weiher nutzen durfte!
ein Blick auf die rechte Seite – hier wurde zum Stöbern ohne Ende angesetzt.
Knox beim Bringen auf der Fuchsschleppe – er lief auf dem Waldweg – ist einfacher 🙂
Die zweite Gruppe – schön im Abstand!

Wir hatten herrliche Prüfungstage. Das Klima (sowohl Wetter als auch zwischenmenschlich) war super toll! Waidmannsheil allen Gespannen!

VGP 2019 in Prebitz & Wohnsdorf

VGP beim Fränkischen Verein Deutsch-Kurzhaar e.V. 26.-27.10.2019 (Prebitz/Wohnsdorf)

Unsere diesjährige VGP fand natürlich, wie wir Franken es gewohnt sind, bei Kaiserwetter statt. Am 26.10.2019 trafen sich die Gespanne in Prebitz beim Gasthaus zum Goldenen Löwen.

Zur Revierbeschaffenheit muss man erwähnen, dass tags vorher    a l l e   Grünflächen gemäht und abgefahren worden waren. Als Bewuchs im Feld standen deshalb Rapsfelder und Zwischenfruchtäcker zur Verfügung. Es war damit zu rechnen, dass das Wild (mit Fasan, Rehwild und Sauen besetzte Revier) im Wald oder diesen Flächen zu finden ist.

 Als Richter wurden Gabi Stärker (RO), Hannes Messingschlager, Harald Gebhardt, Rainer Seeber (RO), Walter Biersack und Florian Geißler geladen. Als Revierführer standen uns am 1. Tag Ilona Inzelsberger und Jürgen Strobel zur Verfügung. Vielen Dank für Eure Bereitschaft !!!! Mit von der Partie war auch der Richteranwärter Bernd Dittmann, der die Gruppe 2 begleitete. Von den gemeldeten 7 Gespannen, traten 6 die Prüfung an. Nach Anmeldung, Begrüßung und Richterbesprechung ging es ins Revier Prebitz. Zuerst stand die Treibjagd auf dem Programm, die von allen Hunden gemeistert wurde.

Standtreiben – Fach Nr. 1 – im Nebel
Zahnkontrolle, Chipkontrolle

Danach führte unser frischgebackener Spezialzuchtrichter Rainer Seeber die Zahn- und Chipkontrolle durch. Anschließend startete die Gruppe 1, bestehend aus  Benthe Jula vom Riedelwald (genannt Ella), Bronko vom Reisachtal und dem DL-Rüden Kenal vom Deutschen Orden sowie die Gruppe 2, bestehend aus Hubertus Frankonia, Irko von der Köngsleite und Ino von der Königsleite mit dem Verlorenbringen einer toten Ente. Hier war schon mal spannend, dass Ino von der Königsleite bei der Suche an Rehwild kam, welches er ohne Beeinflussung des Führers miet und seine Ente zutrug. Danach wurde es interessant, denn die Ausarbeitung der Schweißfährten, Tagfährten sowie Übernachtfährten, standen auf dem Programm. Jeder Hundeführer weiß, Fuchs und Schweiß machen den Preis .

Beginn der Fährte Nr. 2
Ohne Abruf ans Stück – Waidmannsheil
Die Arbeit wurde „verblasen“

In Gruppe 1 startete Bronko mit seiner Tagfährte. Es lief nicht ganz so wie geplant, jedoch nach zwei Abrufen führte Bronko seinen glücklichen Führer zum Bock. Nicht viel besser erging es Hubertus in Gruppe 2. Das Gespann startete mit vollem Elan und nach kürzester Zeit waren Sie im Prebitzer Nebel verschwunden. Wohl ging vor Hubertus Frankonia ein Reh auf und er war so von der Rolle, dass er seinen Führer Karl hoffnungslos in die falsche Richtung leitete. Die beiden liefen den zunächst folgenden Richtern davon. Leider entfernte sich das Gespann so weit von der Fährte, dass eine Weiterarbeit nicht mehr möglich und für die beiden bereits hier die Prüfung beendet war. Das Gespann auch nach Zuruf der Richter nicht gestoppt werden.  

Die Hündin Benthe Jula vom Riedelwald sowie die beiden Rüden Irko und Ino von der Königsleite arbeiteten Ihre Schweißfährten perfekt aus und kamen ohne Abruf zum Bock. Der Deutsch Langhaarrüde Kenal erreichte das 2. Wundbett mit 1. Abruf. Als einziger Starter dieser VGP hatte Kenal das Todverweisen mit dem Bringsel gemeldet. Auch wenn es bisher immer super geklappt hat, wollte Kenal heute seinen Führer nicht zum Bock führen. Die Verweiserarbeit wurde abgebrochen. Auch die Weiterarbeit mit dem Riemen war leider nicht erfolgreich, da es einen Abruf gab. Auch dieses Gespann musste leider frühzeitig die Prüfung verlassen. Kenals Führer sah es sportlich und begleitete die Prüfung noch den ganzen Tag. Prima! Bis zur Mittagspause wurden dann noch die Federwildschleppen und allgemeine Gehorsamsfächer gearbeitet.

Bei herrlichem Sonnenschein verbrachten wir die Mittagspause. Es gab leckeren Kuchen, Kaffee, frisches Bauernbrot sowie leckere, fränkische Dosenwurst und für mich extra Essiggurken – lecker !
Schnell war die Prüfung vergessen, es wurde sich nett unterhalten bis unsere Chefin zum Aufbruch rief, schließlich musste ja unser minuziös gelanter Tagesablauf eingehalten werden.

Gruppe 1 fuhr ins Feld

Ella´s Suche in der Zwischenfrucht

und Gruppe 2 startete mit der Wasserarbeit. Ella startet mit der Suche und konnte nach kürzester Zeit ihren Gehorsam am Haarwild zeigen. Gleich 3 Rehe hatten sich in dem Ella zugewiesenen Sonnenblumenfeld versteckt, die in alle Himmelsrichtungen davonsprangen. Sie kam dann auch noch an Fasane und zeigte sich gehorsam. Die Feld- und Wasserarbeiten wurden von allen noch in der Prüfung befindlichen Hunden perfekt gemeistert. Gut im Zeitplan trafen sich alle Gespanne auf einer Waldlichtung. In den angrenzenden Waldstücken wurden dann noch die Haarwildschleppen gearbeitet.

Stöbern ohne Ente
Verlorenbringen der Ente

Am Ende des 1. Prüfungstages fuhr Gruppe 1 dann noch ans Wasser und Gruppe 2 erledigte noch die Feldsuche. Irko von der Königsleite kam an Fasane, Ino von der Königsleite konnte bei seiner Feldsuche den Gehorsam am Rehwild zeigen.

Am 2. Prüfungstag traf man sich im Revier von Rainer Seeber in Wohnsdorf, der uns an diesem Tag als Revierführer zur Verfügung stand. Familie Seeber begrüßte uns mit Kaffee und leckerem Kuchen. Vielen lieben Dank für diese nette Begrüßung !!!

Herrliche Deko der Fam. Seeber

Als erstes Prüfungsfach an diesem Tag stand „Fuchs über Hindernis auf dem Programm, welches alle Hunde problemlos meisterten. Da nur noch 4 Gespanne im Rennen waren, wurde eine Gruppe aufgelöst und der Rest wurde in einer Gruppe von Richterobfrau Gabi Stärker, Mitrichter Hannes Messingschlager und Harald Gebhardt bewertet. Jetzt war noch die Fuchsschleppe im Wald zu bewältigen. Beginnen durfte die Jüngste, Ella, dann Bronko, Irko und zu guter Letzt Ino. Gott sei Dank, alle schafften das Prädikat „sehr gut“. Die Nerven von Inos Führer Jörg Kleinschmitt wurden dann noch zum letzten Mal strapaziert, denn als der Richter die Fuchsschleppe zog, kreuzten ein

Irko von der Königsleite am Fuchshindernis

Mountainbiker sowie 2 Pferde die Schleppe. Im Gegensatz zum Führer blieb Ino absolut cool und meisterte souverän seine Fuchsschleppe und als Ino mit dem Fuchs im Fang zurückkam, bekam auch sein Führer endlich wieder Farbe im Gesicht J. Danach folgten noch die Fächer Buschieren und Stöbern. Manfred Birke mit seinem Irko machten es dann nochmal spannend. Es bestand noch die Chance für Irko seinen Gehorsam am Haarwild zu zeigen. Irko suchte das ihm zugewiesene Feld ab und zeigte sofort Witterung an. Man hoffte auf Hasen, die in der Zwischenfrucht aufzufinden waren. Aber – zwei Rehwild sprangen auf bevor sein Führer überhaupt einwirken konnte, hatte Irko schon Fahrt aufgenommen und ging hinterher. Also nix mit dem Gehorsam am Haarwild. Wohlbehalten kam Irko dann wieder zurück und alle Gespanne gingen zum letzten Fach Stöbern.

Ino von der Königsleite kommt mit seinem Fuchs auf der Schleppe zurück…

Bei dieser VGP wurde 3 x der 1. Preis und 1 x der 3. Preis erreicht. Zwei Hunde konnten die Prüfung leider nicht bestehen. Beim anschließenden Mittagessen wurde die Suchensiegerin der Übernachfährte Benthe Jula vom Riedelwald mit Ihrem 1 a Preis und 334 Punkte mit einem Pokal sowie einem Einkaufsgutschein vom Futterfreund, Hollfeld belohnt. Der Suchensieger der Tagfährte Bronko vom Reisachtal mit seinem 3. Preis und 269 Punkte konnte sich über einen von Ilona Inzelsberger geschnitzten Kürbis und einen Amazon Gutschein freuen. Unseren herzlichen Glückwunsch auch an die beiden Königsleitner Ino 1 b Preis und 319 Punkte und Irko 1 c Preis mit 315 Punkte.

Einfach nur happy – VGP – Tagfährte bestanden!
Stefan Gügel hat sich den Pokal geschnappt, den Jürgen Wolf vor zwei Jahren gestiftet hatte! Herzlichen Glückwunsch!

Unsere 1. Vorsitzende Gabi Stärker bedankte sich zum Abschluss dieses Prüfungsjahres noch bei allen Vorstandsmitgliedern, Richtern und anwesenden Mitgliedern für Ihre tatkräftige Unterstützung. Besonderer Dank gilt Ilona Inzelsberger, die mit Ihrer Leidenschaft für den Verein und die Hundearbeit, jede Prüfung zu einem tollen Ereignis macht. Es wird nichts dem Zufall überlassen und von Anmeldung der Prüfung bis hin zu den Geschenken mit viel Herzblut geplant.

Süße Marmelade für alle Beteiligten
Spirituosen für die Richter

Ich freue mich schon auf das nächste Prüfungsjahr! Kurzhaar voran und natürlich

Auf die Hünd !

Stefan Gügel

(Suchensieger)