Archiv der Kategorie: Verbandsgebrauchsprüfung

VGP II – 25.-26.10.2025

Die zweite VGP war von Anfang an schwieriger zu planen. Sieben Gespanne waren ursprünglich angemeldet. Einige Führer hatten ihre Hunde zur „Sicherheit“ für einen Platz gemeldet, hatten dann aber im Vorfeld bereits erfolgreich eine VGP meistern können.

So waren es wenige Tage vor dem Prüfungstermin nur noch vier Gespanne. Da musste der eine oder andere Verbandsrichter „ausgeladen“ werden, was unangenehm genug ist. Aber es war uns keiner böse – der Verein hatte keinen Einfluss darauf. Nur ungünstig für die Richteranwärter, denn da mussten wir uns dann auch für zwei entscheiden. Wir hatten sehr viele Anfragen. Entweder gibt es immer mehr junge Richter oder immer weniger VGPen.

Am Vortag der Prüfung dann die letzte Absage – der Führer hatte wohl ein zeitliches Probleme, was er im Vorfeld nicht planen konnte, so dass das Gespann nicht starten konnte.

Auch das Prüfungswetter war durchwachsen. Gelegentlich leichter Regen, Wind, Kälte…..mieses Wetter.

Am Morgen begrüßten uns wieder die Bläser der Jägervereinigung Pegnitz mit ihren Hörnern.

Nach Chipkontrolle, Abgabe der Papiere und Begrüßung ging es dann für die drei gemeldeten Gespanne ins Feld.

Als Richterteam war Sven Frühwirth (RO), Konrad Sendelbeck und Kathrin Meyer geladen. Die Richteranwärter waren Florian Stern und Josef Baumgärtner gekommen.

Die Feldfächer verliefen bei allen recht ordentlich.

Bei der Treibjagd wurde es spannend, da aus der Dickung nach dem Abblasen drei Rehe absprangen. Doch die drei Hunde blieben ruhig.

Alle Gespanne hatten Übernachtfährten gemeldet.

Aufgrund des Regens in der Nacht waren diese nicht leicht. Schweiß war keiner mehr zu finden, jedoch konnten allen drei Gespannen ihre Aufgabe sehr gut meistern.

Nach den Rotfährten ging es ans Fuchs-Hindernis, zur Fuchsschleppe und ans Wasser.

Leider konnten die drei Gespanne am Wasser nicht die Leistung zeigen, die sie ansonsten zu leisten im Stande waren. Unser österr. Gast konnte aufgrund eines lauten Bringbefehls beim Bringen der Ente leider nicht bestehen. Wohl ist diese Einwirkung in Österreich erlaubt – aber in der PO in Deutschland nicht. Klar, war der Führer erstmal enttäuscht und emotional. Zwei Tage danach hat er sich jedoch für sein Fehlverhalten entschuldigt, sich für die Gastfreundlichkeit, für den Prüfungsablauf und alles andere bedankt und sieht der nächsten Prüfung positiv entgegen.

Auch das zeigt Sportlichkeit, Selbstreflektion und Größe!

Tag 2 der Prüfung fand wie in gewohnter Weise im Revier Wohnsdorf bei Rainer Seeber statt. Fam. Seeber hatte uns am Morgen mit Kaffee und Kuchen begrüßt, bevor es nun mit den beiden verbliebenen Prüflingen zu den nächsten Fächern ins Feld und in den Wald ging.

Ein Suchengang sollte noch gezeigt werden, danach Stöbern und Buschieren.

Nach erfolgreicher Arbeit auf der Kaninchenschleppe erfolgte noch das frei bei Fuß gehen, Pirschgang, Ablegen mit Schuss.

Auf die Frage, ob man noch eine Suche nach Haarwild machen möchte, verneinten die beiden Führer. Somit war der 2. Prüfungstag abgeschlossen.

Im Gasthaus Seeber, Pilgerndorf, konnten alle Teilnehmer und Gäste ein Mittagessen einnehmen. Nebenher wurde die Auswertung und die Papiere und Urkunden angefertigt. Bei Sonja Seeber haben wir uns mit einem Blumengruß für die Gastfreundschaft bedankt.

Ebenso galt unser Dank an die Richter und den Richteranwärtern. Herzlichen Dank an die Helferinnen, die wieder für das leibliche Wohl gesorgt hatten.

Herzlichen Glückwunsch an die beiden Führer, die jetzt eine bestandene VGP in der Tasche haben! Und eine VGP ist eine Meisterprüfung – die muss erst einmal gemeistert werden!

Zion Waidmanns 0701/23 Hans-Jürgen Meier 1. Preis / 310 Punkte
Bailey vom Dexterhof 0334/24 Lena Gügel 2. Preis / 311 Punkte
Udo vom Grasnitzbündel, ÖHZB,Johannes Schödl, 0. Preis /187 Punkte
Emma vom Falkenhorst 1010/23 Claudia Breit Nicht erschienen

Wir wünschen den Hundeführern viel Freude bei den anstehenden Jagden und allzeit viel Suchenglück und Waidmannsheil.

Eine Woche später besuchten wir den Revierinhaber des Wasserreviers, Herrn Wolfgang Veigl, bei dem wir uns für die ganzjährige Nutzung seiner Gewässer zur Hundeausbildung bedankten. Für die Familie hatten wir einen kleinen Geschenkkorb zusammengestellt. Hätten wir nicht die Revierinhaber, die uns anl. der Prüfungen in die Reviere ließen, könnten wir weder Ausbildung noch Prüfungen veranstalten.

Herzlichen Dank an alle Revierinhaber!

VGP 1 – 18.-19.10.2025

Was für eine herrliches, jagdliches Ereignis!

Tags vorher war alles vorbereitet. Eine Übernachtfährte war gemeldet worden – der Rest der Gespanne zog Tagfährten vor. Die ROe nahmen ihre Schweißgebiete in Augenschein und besprachen mit der PLin den Ablauf.

Am Samstagmorgen trafen die Bläser der Jägervereinigung Pegnitz e.V. ein, um die angemeldeten Teilnehmer, Richter, Richteranwärter und Gäste mit einer musikalischen Einlage zu begrüßen. Ein erhebender Beginn.

Die Gespanne hatten sich nach der Anmeldung, Chipkontrolle und Begrüßung an ihre Standplatzbrüche eingefunden.

Die erste Vorsitzende begrüßte alle Anwesende, stellte die Richtercrew vor und führte eine offene Richterbesprechung durch. Wesentliche Punkte aus der Prüfungsordnung wurden erörtert.

Nachdem keine Fragen mehr offen geblieben waren, ging es mit einem „Auf zur Jagd“ durch die Bläser in zwei Gruppen in die verschiedenen Revierteile des Reviers Prebitz.

Gruppe 1:

RO Ernst Kunz, Mitrichter Stefan Gügel und Kurt Wiedmann.

Eine Richteranwärterin hatten wir ebenso zu Gast: Anna Schwager

Gruppe 2:

RO Konrad Sendelbeck, Mitrichterin Kathrin Meyer und Dr. Ulrich Graf.

Der Wettergott hatte es wieder sehr gut mit uns gemeint. Trockenen Fußes ging es nach dem Verlorenbringen und der Treibjagd zu den Schweißfährten.

In der Gruppe 1 wurden 3x Bringselarbeiten angemeldet, die alle sehr gut gelöst wurden. Ebenso in Gruppe 2 mit 1x Bringselarbeit.

Die sieben angetretenen Gespanne waren wirklich sehr gut vorbereitet worden und machten den Richtern das Richten leicht!

Hier einige Fotos von den verschiedenen Fächern:

Beste Schweißarbeit in dieser Gruppe an diesem Tag: Crisby von der Mönchsbruck mit Erstlingsführer Alexander Herzog
Erstmal Jagdpause nach den Rotfährten. Die Damen des Vereins hatten wieder für Essen und Gebäck gesorgt. Immer wieder gerne angenommen „Kathrin´s Nussecken“. Herzlichen Dank allen Helferinnen.

Auch in der anderen Gruppe arbeiteten die Gespanne sehr gut!

Alma es ist Jagdzeit mit Führer Sven Frühwirth – tolle Bringselarbeit und Schweißarbeit ohne Tadel!

Josefine vom Hirschenacker und Führer Aaron Jobst. Die beiden lieferten eine absolut grandiose Schweißarbeit und anschließendes Bringselverweisen. Die Richter waren begeistert!

Einige Schnappschüsse von den Federwildschleppen – danke für die Fotos von Anja Gügel und Ilona Inzelsberger. So können wir alle etwas teilhaben.

Tag 2 – Heute im Revier von Rainer Seeber in Wohnsdorf.

Herzlichen Dank an die Fam. Seeber, die uns am Morgen wieder mit leckerem Kaffee und Kuchen begrüßte.

Die Bläser eröffneten auch diesen Tag mit ihren Klängen. Dann ging es in zwei Gruppen ins Revier. Herzlichen Dank auch an den Revierführer Burkhardt Neubig, der uns den ganzen Tag begleitet hat.

Nach der Feldarbeit, Stöbern und Buschieren stand am Ende die Haarwildschleppe auf dem Programm. Das letzte Fach….bei diesen drei war klar – wenn der Hund das Kaninchen bringt, dann ist die VGP geschafft! Hurra!

Auch in der anderen Gruppe lief alles super! Tolle Hunde, tolle Führer – ein toller Jagdtag für die Richter. Viel Lob von allen Seiten – so soll es sein!

Im Anschluss ging es in die Gaststätte Seeber nach Pilgerndorf. Hier wurde ein tolles Essen gereicht. Die Auswertung, Urkunden und Präsente für Richter und Führer wurden vorbereitet. Danke an Kathrin Meyer, die so gute Zuarbeit leistet!!!

Suchensieger bei der Übernachtfährte:

Emmi vom Gründer Eck mit Maximilian Backert, 1. Preis / 336 Punkte

Suchensieger bei der Tagfährte:

Alma es ist Jagdzeit mit Sven Frühwirth, 1. Preis/ 315 Punkte

Jako vom Hirschenacker Manuel Dietel, 1. Preis / 313 Punkte
Josefine vom Hirschenacker Aaron Jobst, 1. Preis / 309 Punkte
Crisby von der Mönchsbruck Alexander Herzog, 1. Preis / 308 Punkte
Jule vom Hirschenacker Stefan Betz, 1. Preis / 307 Punkte
Hero vom Hopener Wald Dr. Marcus Reiber, 3. Preis / 289 Punkte

A l l e n Gespanne herzlichen Glückwunsch!!! Was für eine tolle Prüfung.

Herzlichen Glückwunsch an den Zwinger „vom Hirschenacker“, dessen drei Starter alle mit 1. Preise erfolgreich waren. Top Leistung! Die drei haben den ganzen Tag gegenseitig gefiebert und Daumen gedrückt!

Bleibt uns nur Dank zu sagen an die Richter, an alle Helfer, die Revierführer, ans Gasthaus Seeber, an W. Veigl (Wasserrevier) und an Rainer Seeber und Ilona Inzelsberger (Feld/Waldreviere).

Die Richteranwärterin war auch total begeistert von der Organisation der Prüfung. Die Bläserobfrau sagte, es sei keine Prüfung, sondern ein EVENT.

Ja – so soll es sein – zwei Jagdtage, an denen sich Jäger und Hundeführer treffen, kameradschaftlich und respektvoll mit den Richterteam zusammen arbeiten und Freude und Erfolg haben.

So wünschen wir uns das! Den Hundeführern wünschen wir weiterhin viel Erfolg, viel Waidmannsheil und Kurzhaar voran!

VGP 15.-16.10.2022

Wie bereits in den Vorjahren, traf man sich am Samstag, 15.10.2022 in Prebitz. Nach Abgabe der Papiere und nach Richterschulung und offizieller Begrüßung, ging es für die sechs gemeldeten Gespanne in die einzelnen Revierteile.

Geführt wurden die beiden Prüfunggruppen durch die Revierinhaber. Vorab wurde besprochen, wo die verschiedenen Fächer abgeprüft werden sollen, damit es keine Überschneidungen im Gelände gab. Aber das klappt immer sehr gut beim DK Franken.

Alles zur Zufriedenheit der Richter vorbereitet.

Die Schweißrichter hatten am Freitag Spätnachmittag bereits die Fährten ausgelaufen und gelegt.

Als Richter durften wir die 1. Vorsitzende Gabriele Stärker und die Herren Stefan Gügel, Eduard Jahn, Ernst Kunz, Konrad Sendelbeck und Frau Brigitte Lechner (RA) begrüßen. Letztere musste als Notrichter für einen erkrankten Richter einspringen. Eine weitere RAIn – Frau Franziska Partenhauser – war mit von der Partie.

Gruppe 1: RO Ernst Kunz

Herzlichen Glückwunsch an die erfolgreichen Gespanne!

Gruppe 2: RO Gabriele Stärker

Die beiden erfolgreichen Gespanne mit sehr guten Ergebnissen! Waidmannsheil.

Mit dem Wetter hatten wir – wie fast immer – viel Glück. Nach dem „Verlorensuchen“ und der „Treibjagd“ ging es zum Schweiß. Ein paar Schnappschüssen aller Fächer konnten wir in Gruppe 2 sammeln:

Am nächsten Tag ging es nach Wohnsdorf. Dort wurden wir mit Kaffee und Kuchen begrüßt, den die meisten dankend annahmen.

Am Ende wurden folgende Ergebnisse erzielt:

Ivo vom Hirschenacker – ZB-Nr. 0865/20
332 Punkte – I. Preis
Burkhard Neubig

Bibo von den Welfen – ZB-Nr. 0637/20
322 Punkte – I. Preis
Andreas Bach

Aristo vom Ruppenweiher (W)
325 Punkte/II. Preis
Sandra Ullmann

Calimero vom Böhlgrund (DK) – ZB-Nr. 0670/20
301 Punkte/III. Preis
Sebastian Nöth

Polli vom Gestener Weh – ZB-Nr. 0441/20
277 Punkte/III. Preis
Wolfgang Veigl

Idefix vom Hirschenacker – ZB-Nr. 637/20
o. P.
Georg Schmidt

Herzlichen Dank an die Revierinhaber, an die Kuchenbäckerinnen, Revierführer, Richter und alle, die dazu beigetragen hatten, dass es eine runde Sache wird.