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IKP

Internationale Kurzhaarprüfung 2025

Eine große Gruppe fränkischer Teilnehmer nahmen am 1. bzw. 2.10.2025 den Weg nach Osterhofen zur IKP auf sich. Gemeldet waren elf Gespanne und sieben Richter. Die Zulassungsbedingungen haben sich im Gegensatz zu den letzten IKPen etwas geändert. Jetzt war auch eine bestandene VGP Voraussetzung, um diese Prüfung antreten zu dürfen!

In der Pension Hörner in Moos fanden fast alle „Franken“ eine sehr gute Unterkunft. Gott sei Dank hatte wir uns bereits im Januar hier eingebucht. Wir wurden hier mit unseren Hunden sehr herzlich aufgenommen und bestens bewirtet.

Am 2.10.2025 traf man sich im Prüfungslokal, welches die Erlebnisgastronomie Angerpoint Donaucenter GmbH darstellte. Auch hier war die Bewirtung sehr gut organisiert.

Ab 9.00 Uhr konnte der Griff in die Lostrommel gewagt werden. Hier losen sich die Führer in die einzelnen Prüfungsgruppen, erfahren, wer die Richter sein werden und in welche Reviere es am Folgetag gehen wird.

Anmeldung…..hier wird viel entschieden!

Unsere fränkischen Teilnehmer losten sich in die verschiedensten Gruppen. Unser Bericht wird nach den Programm-Nummern des Nennheftes erfolgen.

Welche Gespanne waren über unseren Verein gemeldet ?

Hunde/FührerInnen:

Erbse vom Böhlgrund mit Florian Stern, Aremo vom Bondelumer Moor m. Madeleine Manns, Amika KS vom Dexterhof mit Stefan Gügel, Aska vom Dexterhof mit Katharina Wendel, Jura Frankonia mit Maximilian Backert, Jack vom Hirschenacker m. Hubert Ballershofer, Jule vom Hirschenacker mit Stefan Betz, Leo von der Königsleite mit Erwin Leinfelder, Lotte von der Königsleite mit Ilona Inzelsberger, Chronos vom Kronsberg mit Christina Schnellhardt, Yara vom Nonnenhaus mit Matthias Nebel und Balda vom Odins Wald mit Lothar Lochner

Folgende Richter hatten sich bereit erklärt, unseren Verein als Richter zu vertreten. Dafür herzlichen Dank für die Zeit!

Sven Frühwirth, Hans-Jürgen Meier, Kathrin Meyer, Kirsten Schwarm, Oliver Schwarm,Rainer Seeber,Ursula Skriba, Jürgen Süß

Um 13.00 Uhr begrüßte uns Rudi Fisch als örtlicher Organisator und zugleich Präsident des DK-Verbandes. Leider gab es einen Ausfall der Lautsprecher, sodass die Begrüßung kurz ausfiel und auf die Formwertbeurteilung, die ab 14.00 Uhr starten sollte, verlegt wurde.

Die Zuchtschau fand in einer Tierzuchthalle statt. Es wurde in vier Ringen beurteilt. Leider liegen nicht von jeder Beurteilung Fotos vor. Ein paar Schnappschüsse konnten wir einfangen. Danke für die zur Verfügung gestellten Fotos.

Dann wurde es spannend! Bei den Rüden (51) gab es im ganzen Feld nur 17 x den Formwert „Vorzüglich“. Zum V1 Rüden wurde „Unkas vom Grasnitzbründl“ gekürt! Der Führer Jochen Mühlböck ist Mitglied im DK-Franken und Unkas ist ein Sohn von „Knox KS von der Königsleite“.

Herzlichen Glückwunsch nach Österreich!

Formwert Rüden:
V1 Unkas vom Grasnitzbründl, Führer Jochen Mühlböck
V2 Kenzo von der Madlage, Führer Monika Müller
V3 Henri vom Hermannshof, Führer Rieke Pennekamp
V4 Yago von der Jydebek, Führer Goran Dzinovic

Bei den Hündinnen wurde es noch spannender, denn unter den letzten (schönsten) 10 Hündinnen war noch Lotte von der Königsleite (vorgestellt von Hans-Jürgen Meier) im Feld.

85 Hündinnen waren am Start, 25 x wurde der Formwert „V“ vergeben.

V2 für Lotte von der Königsleite!!!! Da war die Freude sehr groß! Da flossen auch ein paar Freudentränchen!

Formwert Hündinnen:
V1 Mokka vom Wasserschling, Führer Matthias Stadler
V2 Lotte von der Königsleite, Führer Hans-Juergen Meier
V3 Guste vom Issenseer Kajedeich, Führer Jens Horeis
V4 Kira von Neuenbrunnen, Führer Alieska Schmidt

Tag 2:

In aller Früh ging es am nächsten Tag in die verschiedensten Reviere.

Am Morgen war es – für die Jahreszeit – sehr kalt!

Die Wiesen waren angereift – gerade ging die Sonne auf….hier Ilona Inzelsberger u. Lotte v. d. Königsleite im ersten Suchengang. Vielen Dank für das tolle Foto von Ursula Scriba, die Richterin in dieser Gruppe war.

Die Fahrtzeiten in die Reviere waren relativ kurz! Die meisten unserer Gespanne fanden einen sehr guten Besatz von Niederwild. Hase und Fasan, gelegentlich auch Rebhühner oder Rehe. Es gab genügend zum Finden.

Um es vorweg zu nehmen: Letztendlich konnten von unseren zwölf Gespannen 10 Gespanne bestehen! Ein ganz beachtlicher Erfolg für unseren Verein! Eine ganz tolle Leistung aller Gespanne!

7 x 1. Preis, 3 x 2. Preis, leider zwei Gespanne o. Preis.

Zu den einzelnen Berichten – nach Startnummer d. Hundes:

PNr.:2 Aremo vom Bondelumer Moor, 0166/21, Führerin: Madeleine Manns, Fw: v, 2 Preis,119 Punkte


Der Rüde wird um 8:00 Uhr zum ersten Suchengang in den Rüben geschnallt. Der Hasenbesatz ist überaus gut. Der Rüde geht sehr schnell in den Wind, markiert einige Male, verfolgt dieses nicht konsequent weiter, weil die Hundeführerin ihn zu früh abruft. In den beiden darauffolgenden Suchen findet der Rüde Hasen, steht vor. Hase geht ab, Rüde jagd nach, lässt sich später abrufen. Den nächsten Hasen zieht er weit an, markiert, steht fest vor, Hundeführerin kann herantreten, Hase läuft ab, Hund wird gehalten.

Bei der Wasserarbeit findet der Rüde mit guter Nase auf der Schwimmspur die Ente, drückt sie aus dem Schilf, die Ente wird sichtig geschossen, der Apport erfolgt einwandfrei.

PNr.:24 Jack vom Hirschenacker, 0775/23, Führer: Hubert Ballershofer, Fw: sg, 1 Preis,136 Punkte


Der junge Rüde zeigt uns in allen Gängen eine weite, planmässige und flotte Suche, wie sie einer IKP angemessen ist. Ohne große Führereinwirkung wendet der Hund korrekt und nutzt das Gelände
sehr gut aus. In einem Senf kommt er an einem Hasen zum Vorstehen, der Führer tritt heran und macht den Hasen hoch. Gehorsam am Wild und Schussruhe sind ohne Einwirkung des Führers sehr gut.
Am Wasser nimmt Jack auf einmaligen Befehl das Gewässer an, findet die Schwimmspur der Ente und arbeitet diese bis auf die gegenüberliegende Seite des Gewässers aus. Er drückt die Ente aus
dem Schilf so dass sie erlegt werden kann. Die Ente wird sofort aufgenommen und den Führer zugetragen. Bringen der Ente sehr gut. Das Verlorensuchen des ausgelegten Federwildes wird
ebenfalls souverän erledigt.

PNr.:32 Leo von der Königsleite, 0761/22

Führer: Erwin Leinfelder, Fw: sg, 1 Preis,136 Punkte

Der Rüde nahm sofort das Wasser an und stöberte anhaltend die Schilfpartie durch. Da die Ente immer wieder wegtauchte und nicht erlegt werden konnte wurde dem Rüden eine tote Ente ins
Wasser geworfen (mit Schussabgabe). Die Ente wurde dem Führer korrekt zugetragen.
In allen Suchengängen zeigte der Rüde eine raumgreifende Suche mit sehr gutem Suchenstil. Er kommt hierbei mehrmals an Fasanen und Hasen zum Vorstehen und zeigte bei abstreichendem und ablaufendem Wild mit Schussabgabe korrektes Verhalten. Das Bringen aus der Deckung wurde sauber erledigt.
Eine abgerundete Feldarbeit. Bester Hund in der Gruppe

PNr.:34 Chronos vom Kronsberg, 1117/22

Führer: Christina Schnellhardt Fw: sg, 2 Preis,125 Punkte


Chronos suchte flott und weiträumig, zeigte eine schöne Quersuche und reagierte auf Pfiff und Zeichen. Er suchte oft mit etwas tiefer Nase, stand öfters ohne Wild vor, wartete aber bis die Führerin kam. Im 2. Gang stand er kurz einen Hasen vor; bei Schuss Gehorsam. Wir mussten dann zum Wasser.
Wasser: Hier nahm er gleich das Wasser an, schwamm am Ufer entlang. Die Ente flog auf das offene Wasser. Das Bringen und Ausgeben waren sehr gut.
Feld: Bei der Quersuche zeigte er wieder eine sehr gute Arbeit, stieß aber bei gutem Wind Hasen
heraus ohne vorzustehen; einen weiteren markierte er kurz. Verlorensuchen alles sehr gut

PNr.:76 Erbse vom Böhlgrund, 0640/22, Führer: Florian Stern, Fw: sg, 1 Preis,126 Punkte


Erbse ist in allen vier Suchengängen weit, selbständig und sehr flott. Im ersten Gang kann sie das Geläuf eines abgelaufenen Fasans markieren. Trotz der weiten Suche zeigt die Hündin unbedingten Finderwillen, ist aber teilweise zu eigenständig, reagiert zögernd auf Pfiff und Ruf und bekommt daher im Gehorsam ohne Wild nur ein Gut. Die Suche ist sehr gut. Der Hund kommt an einem sich drückenden Hasen zum festen Vorstehen, was ihm ein sehr gut in diesem Fach einbringt. Den
ablaufenden Hasen quittiert Erbse nach dem Schuss erst nach Einwirken durch Pfiff, was auch hier ein Gut als Benotung zur Folge hat. Am Wasser steigt die Hündin sofort ein, stöbert anhaltend unter dem Ufer entlang, findet die getauchte Ente aber nicht wieder, sodass ihr eine tote Ente geworfen wird, die sie bringt aber vor dem Führer fallen lässt. Daher kann die Bringnote hier nur ein Gut sein.
Die im Feld ausgelegte Ente findet der Hund sofort und trägt sie ohne weitere Aufforderung fehlerfrei zu. Das ergibt in diesem Fach die Note sehr gut.

PNr.:79 Amika, KS vom Dexterhof, 1140/22,

Führer: Stefan Gügel, Fw: sg, 1 Preis,136 Punkte


In allen Suchengängen zeigte die Hündin eine flotte dem Gelände angepasste Suche, drehte dabei ständig in den Wind und verstand es die vor ihr ablaufenden Fasanen immer wieder festzumachen.
Vorstehen, nachziehen, umschlagen und festmachen war ohne Tadel, wobei Sie mehrfach eine sehr gute Schussruhe zeigte. Es war ein sehr schönes Bild das Team im Feld jagen zu sehen.
Der Hund nahm auf Befehl sofort das Wasser an und durchstöbert den gesamten Schilfstreifen, kommt auf die Schwimmspur der Ente und drückt diese auf der gegenüberliegenden Seite aus dem Schilf raus so dass diese erlegt werden konnte. Stöbern Schussfestigkeit und bringen der Ente sehr gut.
Finden und bringen der ausgelegten Ente tadellos. Gehorsam und Zusammenarbeit wurde mit sehr gut bewertet.

PNr.:80 Aska vom Dexterhof, 1143/22, Führerin: Katharina Wedel Fw: sg, 1 Preis,133 Punkte


Aska zeigt in 4 Suchengängen in Rüben, Stilllegungsflächen und auf einer Wiese eine führerbezogene, jagdnahe, raumgreifende und planmäßige Suche, wobei der Hund den Suchenstil geschickt dem Gelände anpasst. Aska findet dabei mehrmals sowohl Federwild als auch Haarwild und zeigt dabei ihren Gehorsam an Wild sowie ihre Schussruhe. Besonders hervorzuheben ist dabei eine Arbeit in einer Stilllegungsfläche
mit hohem Bewuchs, in die Fasane eingefallen waren. Auch hier zeigt Aska eine sehr jagdnahe Suche, hält ständig Kontakt zur Hundeführerin und findet das Wild zuverlässig. Die Hündin steht fest vor, lässt ihre Hundeführerin herantreten, sodass das Wild herausgetreten und anschließend ein Schuss abgegeben werden kann. Beim Verlorensuchen holt die Hündin geschickt Wind, findet schnell und trägt korrekt zu.
Am Wasser stöbert die Hündin zunächst durchs Schilf, bis sie die Witterung der flugunfähigen Ente findet und verfolgt. Die Hündin drückt die Ente aus der Deckung, sodass der Revierführer die Ente erlegen kann. Aska nimmt die Ente auf und trägt sie zur Hundeführerin, die ihr die Ente im Stehen abnimmt. Die Hunde überzeugte grundsätzlich durch ruhige, führerbezogene Arbeit.

PNr.:100 Jule vom Hirschenacker, 0782/23 Führer: Stefan Betz Fw: sg, 2 Preis,131 Punkte


Die Hündin nimmt auf einmaligem Befehl das Wasser an und beginnt umgehend den linken und rechten Schilfrand abzustöbern. Sie zeigt dabei ihren Finderwillen und die nötige Wasserhärte. Nach
kurzer Zeit überquert sie die Wasserfläche um an den gegenüberliegenden Schilfgürtel zu gelangen. Dort findet sie schnell die Ente die dann erlegt wird. Das Bringen war ohne jegliche Beanstandung.
Die Hündin zeigt in zwei von drei Suchengängen das gleiche Bild. Sie sucht etwas kurz und wird im falschen Moment von ihrem doch etwas nervösen Erstlingsführer zur Wendung aufgefordert wodurch
etwas Fläche liegen bleibt. Im letzten Suchengang wird die Suche deutlich besser. Sie ist raumgreifender und die Kopfhaltung deutlich besser dem Gelände angepasst. Jule findet dabei Fasan und Hase welche sie sauber vorsteht. Die Schussruhe ist gegeben. Die gezeigte
Gesamtleistung der Suchengänge wurde mit dem Prädikat gut bewertet.
Zum Bringen aus der Deckung geschickt findet sie schnell zum Stück und trägt es sauber ihrem Führer zu, das Ausgeben war korrekt.

PNr.:109 Lotte von der Königsleite, 0763/22 Führerin: Ilona Inzelsberger, Fw: v2, 1 Preis,136 Punkte


Bei leichtem Wind ca. 10%, plus 2 Grad und gutem Wetter, zeigt die Hündin auf einer Streuwiese umrahmt von Wildhecken eine hochkonzentrierte Quersuche mit ausdrucksvollem Markieren der Wildbewegungen der vergangenen Nacht im angepasstem Suchentempo. Sie erarbeitet für ihre Führerin eine Übersicht der
Wildspuren, die den hohen Wildbesatz erkennen ließ. Unter mehrfachem Vorstehen am Hasen und Fasan, gelingt ein sicheres Anziehen am Fasan, bei dem Schussruhe am Federwild festgestellt werden kann. Beim Hasen bestätigt sie dies mit gelassener
Ruhe. Die Hündin am Wasser geschnallt, nimmt auf einmaligen Befehl die Wasserfläche an und zeigt eine weiträumige Stöbersuche. Am Einlassufer beginnend, quert sie zeitnah, sucht in hohem Tempo das Gegenufer ab, taucht mit rascher Wendung ins Schilf und macht dort sehr zügig eine Ente hoch, die seitlich abstreicht. Sie setzte flüssig ihre
Suche fort, kommt auf eine 2. Ente, die hochsteigt. Energisch nimm sie das tiefere Schilf an, bis der angeordnete Abruf sie zur Führerin zurück kehren läßt. Die anschließend geworfene Ente wird mit sofortigem Apport quittiert, ihre Schussruhe am Wasser ist klar, das Bringen korrekt. Die Verlorensuche einer Ente erfolgt mit sicherem Finden und einwandfreiem bringen. Lotte erfreut die Richter während der Prüfung mit Ruhe, Konzentration und Jagdinstinkt, eine wesensstarke Partnerin ihrer Führerin.

PNr.:122 Yara vom Nonnenhaus, 0760/21 Führer: Matthias Nebel Fw: sg, 0 Preis,28 Punkte

Yara startet im ersten Suchengang sehr langsam mit wenig Planmäßigkeit. Im weiteren Verlauf steht sie Witterung vor, die gesamte Suche ist nur aufs Auge geprägt. Dieses wiederholt sich in allen
weiteren Suchengängen und entspricht leider nicht den Anforderungen der IKP. Wasser nicht geprüft!

Hier ein paar Schnappschüsse aus den Gruppen….

Noch ein paar Fotos der entsprechenden Gruppen mit Teilnehmern und Richtern aus Franken!

Obmann: Alfred Schramm,
Mitrichter: Prof. Dr. Britta Vidonis, Achim Fischer

Obmann: Hans Jürgen Machetanz
Mitrichter: Kathrin Meyer, Wolfgang Pauls

Obmann: Oliver Schwarm
Mitrichter: Marcel Krenz, Mf.Karl Gaschinger, Tom Skinner

Madeleine Manns

Obmann: Gerd Schad,
Mitrichter: Antonie Schramm, Holger Hensel

Obmann: Sibille Jareschewski,
Mitrichter: Hubertus Wehenpohl, Johann Priemeier

Obmann: Thomas Jareschewski
Mitrichter: Jürgen Süss, Manuell Plattner

Obmann: Wilhelm Sohst,
Mitrichter: Jiri Drabek, Josef Michael Moosmüller

Obmann: Dr. Heiner Karle
Mitrichter: Maik Schön, Kirsten Schwarm

Kirsten Schwarm

Obmann: Hans-Jürgen Meier
Mitrichter: Kirstin Suersen, Klaus Schwarzfischer

Jule v. Hirschenacker und Hans-Jürgen Meier

Obmann: Mf. Leopold Kovanda,
Mitrichter: Dr. Eileen Schulz, Jens Witzsche

RO Thorsten Bäte,
Mitrichter: Tina Geisel, Hans-Jürgen Ohlhoff

Obmann: Leo Karduck
Mitrichter: Ursula Scriba, Rainer Seidel

Lotte v. d. Königsleite und Ursula Scriba

Obmann: Rainer Seeber,
Mitrichter: Christine Meissner, Petr Buba

Im Überblick – alle Ergebnisse über den Link:

https://dk-verband.de/media/files/ergebnisliste_30_ikp_1.pdf

Die Prüfung haben 90 Hunde (66 %) bestanden. 46 Hunde (34 %) konnten die Prüfung nicht bestehen.
62 Hunde (45%) konnten einen 1.Preis erhalten, davon erreichten 32 Hunde die volle Punktzahl von 136 Punkten. 28 Hunde erhielten einen 2.Preis.
Insgesamt wurde 10 mal die Note 4h vergeben, davon 8 mal bei der Feldarbeit (1 x Nase, 3 x Suche und 4 x Vorstehen und 2 x bei der Wasserarbeit/ Stöbern mit Ente).
Im Formwert erhielten 17 Rüden und 26 Hündinnen den Formwert „vorzüglich“. Zwei Rüden wurden vom Formwert „sehr gut“ in „vorzüglich“ hoch gestuft, ebenso eine Hündin.
Bei 34 Hunden (14 Rd./20 Hdn.) konnte der Formwert „vorzüglich“ aus früheren Zuchtschauen nicht bestätigt werden. Leider erhielten 5 Hunde wegen Mängel im Gebiß/Formwert den Formwert Gut, was eine weitere Prüfung im Feld und Wasser ausschloß
(§4, Abs. 2) PO IKP.

Es folgte die Vorstellung der „besten“ Hunde mit voller Punktzahl, die von den Richtern der Gruppen gemeldet wurden.

Jack vom Hirschenacker
Amika KS vom Dexterhof
Lotte von der Königsleite
Leo von der Königsleite

Ab 18.00 Uhr war dann die feierliche Hubertusmesse angesetzt.

Danach ging es zum Festabend und zur Vergabe der Urkunden und Nadeln. Vorab wurden einige Grußworte gesprochen.

Die Urkunden wurden von Rudi Fisch – DK-Präsident – nach Leistung – übergeben.

2. Preis/125 P. /sg

Herzlichen Glückwunsch auch an die erfolgreichen Gespanne, die diesesmal für andere Klubs an den Start gegangen waren, wie z. B.

Unkas vom Grasnitzbründl (1. Preis / 133 P./ V1 – Jochen Mühlböck)

Arienne vom Nonnenhaus (1. Preis/133 P./sg – Hubert Braun)

Nun hoffe ich, dass ich niemanden im umfangreichen Bericht vergessen bzw. unberücksichtigt habe. Ergänzungen werde ich gerne einfügen.

Es war eine tolle Prüfung und eine tolle Franken-Gruppe! Herzlichen Dank für den tollen Zusammenhalt! Am Abend wurde gefeiert.

Waidmannsheil und Kurzhaar voran!

Donaupokal mit fränkischer Beteiligung

Der Donaupokal 2022 wurde vom österreichischen Kurzhaar-Verband, anlässlich des 130 jährigen Bestehens veranstaltet. Der Veranstaltungsort war Taiskirchen in Oberösterreich. Es wird eine VGP (Weltverbands-VGP) nach der PO des austragenden Landes durchgeführt. Stefan Gügel entschied sich – nach Anfrage von Marcel Krenz – seinen jungen Rüden „Amigo vom Seeliggrund“ mit auf dieser umfangreichen Prüfung vorzustellen und war Teammitglied der Deutschen Mannschaft I.

Es nahmen Hundeführerinnen und Hundeführer aus Deutschland, Österreich, Tschechien und der Slowakei teil. Der Donaupokal ist ein Treffen von Deutsch Kurzhaar – Verbänden der Donau Anrainerstaaten. Insgesamt beteiligten sich 27 Gespanne.

Deutschland war mit zwei Mannschaften vertreten. Für Deutschland 1 gingen XX-Heidemarie vom Theelshof mit Marcel Krenz, Kunigunde vom Sauwerder mit Anja Baumann, Einstein von der Spessartquelle mit Winfried Edelmann und Amigo vom Seeliggrund mit Stefan Gügel an den Start.

Es wurde auch noch eine zweite Deutsche Mannschaft gestellt.

Die Formwertbeurteilung fand am Freitagfrüh  statt. Hier wurde  Fred von den Donaumündungen mit Führer Thomas Unholzer mit V 1 bei den Rüden und XX- Heidemarie vom Theelshof mit V 1 bei den Hündinnen bewertet.

Anschließend standen am Freitag noch die Fächer der Waldarbeit an. Die Feldfächer und die Wasserarbeit wurden am Samstag von den Gespannen absolviert.

Super Vorstehleistungen und Gehorsam am Haarwild – Spitze!

Der Wildbestand und die Gewässer waren hervorragend, so dass es den Hunden nicht schwer fiel ihre Anlagen bestens zu präsentieren. Die Waldarbeit und hierbei die etwas anderen Prüfungsfächer als bei der Deutschen Verbandsgebrauchsprüfung wurde ebenfalls von den Gespannen erfolgreich gemeistert.

Amigo auf der Haarwildschleppe

Bei der Preisverteilung am Samstagabend war man auf die Ergebnisse der Nationenwertung gespannt. Schließlich gab ein Punkt den Ausschlag. Deutschland 1 ging als Sieger der Nationenwertung hervor. Prüfungsleiter Josef Bohninger, Präsident Leopold Kovanda vom ÖKK und Weltverbandspräsident Michael Hammerer beglückwünschten die glücklichen Führerinen und Führer.

(tlw. Textquelle DK Niederbayern/Rudi Fisch)

Deutsche Mannschaft I – Sieger der Nationenwertung!
Jungs – Ihr könnt stolz sein!

Ein großer Dank gebührt den Führerinnen und Führern für die Vorbereitung der Hunde und vor allem, dass sie sich der Herausforderung eines internationalen Vergleiches stellten. 

Stefan Gügel war fünfbestes Gespann!
Das kann sich sehen lassen !!!!

Herzlichen Glückwunsch an das Team und vor allem an unser Mitglied Stefan Gügel!

Ilona Inzelsberger

IKP 2019 in Osterhofen

Der DK-Franken war auch in diesem Jahr stark vertreten.

Folgende Gespanne konnten sich qualifizieren und gingen an den Start:

Nr. 79 Apollo vom Böhlgrund, Nr. 80 Artus vom Böhlgrund, Nr. 98 Ino von der Königsleite, Nr. 126 Franz vom Schwabachtal und Nr. 152 Bohne vom Gehlsbach

Als Richter haben uns die Herren Oliver Schwarm, Rainer Seeber und Konrad Sendelbeck vertreten. Herzlichen Dank für euer Engagement!

Bester „fränkischer Hund“ der IKP wurde Apollo vom Böhlgrund mit einem 1. Preis und voller Punktzahl (136 P.) und Formwert sg.

Deshalb wird Frau Astrid Braunreuter ihre Erlebnisse in einem Bericht schildern, um unseren Lesern zu berichten, wie es einem Führer an solch einer großen Prüfung ergeht…… Danke Astrid für deine Schilderung……lesen Sie nun:

IKP 2019 in Osterhofen/ Niederbayern – Ein Bericht unserer erfolgreichsten Führerin:

Mit freudiger Erwartung, aber auch gehörigem Respekt machten wir uns auf zur IKP nach Osterhofen in Niederbayern. Für mich war die IKP bereits im Vorfeld etwas ganz Besonderes, denn ich führte zum ersten Mal einen selber gezüchteten Hund.

Aufgeregt stellten wir uns den bürokratischen Hürden, Ahnentafel abgeben, Jagdschein- und Impfausweiskontrolle und dem üblichen Los ziehen. Während des Wartens konnten wir bereits viele Bekannte und Freunde treffen, gemeinsam macht die Aufregung doch mehr Spaß! Wir losten uns in Gruppe 8, Richterobmann Rainer Seeber, Mitrichter Rudi Aigner und Dr. Volkhard Herbst. Erleichterung meinerseits, doch ein bekanntes Gesicht als Richter erwischt zu haben.

 Im Anschluss folgte die Zuchtschau. Das Wetter war zum Glück rechtzeitig aufgeklart, hatte es vorher in Strömen geregnet. Zur Formwertbeurteilung stellte mir eine gute Freundin meinen Rüden vor, Apollo von mir Archie genannt, erreichte hier den Formwert SG. Super, passt für mich.

Die Richterbesprechung folgte nach Ende der Zuchtschau, hier wurde mir nach der ein oder anderen Ansprache doch sehr flau im Magen…die Nervosität kam mit einem Schlag zurück, aber drücken gibt’s nicht! Letzte Details, wie Handynummer, Navigation etc. wurden gruppenintern besprochen und der grobe Ablauf für den Prüfungstag geplant.

Nach einer sehr, sehr kurzen Nacht war es soweit, Archie einpacken und Abfahrt zum Treffpunkt in Oberpöring. Unser Tag begann mit der Wasserarbeit, als dritter Hund in der Gruppe mussten wir uns in Geduld üben. Das Warten zerrte noch einmal ordentlich an meinen Nerven und ich kam auf die gruseligsten Gedanken. Dann endlich, der Aufruf: „Hund Nr.3 Bereit halten!“.  Dann war es soweit, wir waren „dran“…mir schlug das Herz mittlerweile bis zum Hals! Nach Einweisung durch die Richter schnallte ich Archie und schickte ihn los. Archie ganz unbeeindruckt von meinen Kapriolen, überquerte die Wasserfläche und stöberte den kompletten Teich gründlich ab. Während er stöberte, kam ich auch etwas zur Ruhe. Nach 15 Minuten waren die Richter zufrieden mit  Archie`s Leistung und beschlossen ihm eine tote Ente zu werfen. Dies war schnell erledigt. Wooow, Wasser geschafft!!

Angekommen im Feld bekam man schon eine Ahnung vom Wildreichtum in den Revieren. Bevor der erste Hund seine Suchengang beginnen konnte, verließen mehrere Hasen das Suchengelände und der Ruf der Fasanenhähne war öfter zu hören. In unserem ersten Suchengang stießen wir trotz allem leider nicht auf Wild. Also hieß es umsetzen in einen weiteren Revierteil, wieder wunderschön abwechslungsreiches Gelände mit Rüben und Altgras. Los ging es, der Hund vor uns konnte Fasane fest vorstehen, da musste doch noch mehr im riesigen Rübenschlag sitzen. Archie ging souverän in die Suche, markierte kurz die Stellen an denen der vorangegangene Hund vorher vorstand und suchte raumgreifend in den Rüben. Erleichtert stellte ich seinen kleinen Seitenblick fest, er schaut nach mir und orientiert sich. Nach einiger Zeit reißt es Archie und er steht fest vor, ich versuche so schnell wie möglich zu ihm zu gelangen, der Revierführer zwecks Schuss wegen Schussruhe auch. Ich trete ruhig an meinen Buben ran, Fasan streicht ab, Archie steht, Revierführer vergisst zu schießen…kurze Verständigung mit den Richtern, also weitersuchen. Ich versuche Archie zur Weitersuche zu schicken, aber der steht immer noch bombenfest vor. Mir läuft es eiskalt den Rücken herunter und realisiere in diesem Moment, dass da wohl mehr als ein Fasan in nächster Nähe saß. Genau so war es, ich ging einige Schritte und die Henne strich ab. Schuss, Archie bleibt weiter stehen! Super gelöst mein Bub. In unserem letzten Suchengang konnte Archie noch Hasen vorstehen und war auch hier super gehorsam.

Nun ging es an unsere letzte Aufgabe, das Verlorenbringen. Nach Einweisung durch die Richter schickte ich Archie zur Suche. Hier meinte er es sehr gut mit mir und erledigte die Aufgabe zielstrebig und schnell. Wind holen, immer der Nase nach, Zack aufnehmen und mit Vollgas zurück zu mir, hinsetzen und sauber ausgeben. Langsam, aber wirklich nur langsam dämmerte es mir…Archie, wir haben die IKP bestanden!! Meine Anspannung wurde merklich erträglicher. In der abschließenden Besprechung wurde die Vermutung zur Gewissheit, Archie alias Apollo vom Böhlgrund 136 Punkte 1.Preis.  Danke mein Hund!

Die Stimmung in der Gruppe war auch unter uns Hundeführern sehr harmonisch, Sprachbarrieren waren kein Problem und wir fieberten gemeinsam den Aufgaben entgegen. Größter Dank geht an die Richtergruppe und den Revierführer, durch ihre ruhige aber doch lustige Art hatten sie den Tag perfekt gestaltet!

In diesem Sinne, Kurzhaar voran und Waidmannsheil!

Viele Grüße

Astrid

Hier einige Fotos der anderen Teilnehmer

Gruppe 6 mit Ino von der Königsleite

lebende Ente gefangen und gebracht
Rehe..
…und Hasen in großer Anzahl machten es den Hunden nicht einfach!
Verlorenbringen
Die Suche in den Rüben machte die Hunde groggy! Aber Wetter, Wind und Besatz waren spitze
Apollo vom Böhlgrund mit Astrid Braunreuter – 1. Preis, 136 Punkte, Formwert sg
Franz vom Schwabachtal – 1. Preis, 132 Punkte, Formwert sg
Bohne vom Gehlbach, 1. Preis, 133 Punkte, Formwert sg
Ino von der Königsleite, 2. Preis, 131 Punkte, Formwert sg
Festabend – Begrüßung durch den Präsidenten des DK-Verbandes – Michael Hammerer
Die Franken
die erste „bronzene Nadel“ – Jörg Kleinschmidt

der Führer von Franz v. ‚Schwabachtal

Tino Eber für Bohne vom Gehlsbach
Astrid Braunreuter kann sich ebenso freuen – toll gemacht!
Rainer Seeber gewinnt bei der Tombola teures Jagdmesser ! Was für ein Hallo!
Klasse! Jörg Kleinschmidt gewinnt eine Schrotflinte !!!!!! Das wird gefeiert!

Wir gratulieren natürlich auch der Suchensiegerin Katharina Weidlein. Sie startete für den DK Mainfranken – ist aber auch Mitglied im DK Franken.

Die Gruppe mit Richter Oliver Schwarm
Hier die Gruppe mit „Franz vom Schwabachtal“ und Führer
Auf die Hünd!