Richterschulungen 2025

Am 19. und 20. Juli fanden beim DK Franken zwei Richterschulungen statt. Der Verein führt diese im dreijährigen Rhythmus durch, damit keiner der vereinseigenen Richter in einem „ruhenden Zustand“ fallen würden. Natürlich waren auch Richter von anderen Vereinen geladen. Das Interesse war sehr groß. So mussten wir sogar am 1. Tag die Lokalität ändern, sonst hätten wir die Teilnehmer nicht untergebracht.

Am 19.7.2025 ging es um das Thema „allgemeine Prüfungen“ – Schwerpunkt HZP/Solms – Wo sind die Unterschiede? Auf was ist zu achten ?

Als Referent fungierte unser Vereinsmitglied und Verbandsrichter Ernst Kunz in hervorragender Weise. Er hatte sich sehr detailliert für den theoretischen Teil und auch der praktische Teil vorbereitet, der an beiden Tagen durchgeführt wurde.

Mit Hilfe der Vereinsvorsitzenden Ilona Inzelsberger und unter den kritischen Augen von Ernst Kunz wurden am Vormittag Wasserflächen besichtigt und gekennzeichnet, Rotfährten gelegt – alles möglichst gut für die Teilnehmer einsehbar.

Tag 1: Praxis – Entenschleppe, Haarwildschleppe, Wasserarbeit

Im Hintergrund: die Wasserfläche – aber zuerst wurde eine Federwildschleppe gelegt und gearbeitet. Erfahrene Richter und Richteranwärter bildeten eine Gruppe und beobachteten, besprachen und beurteilten die Arbeit. Hier waren vor allem die Richteranwärter gefordert. Eine gute Chance, die Prüfungssituation zu üben!

Es fand ein reger Austausch zwischen den Richtern statt. Als Akteur wurde ein junger Deutsch-Kurzhaar mit seinem Erstlingsführer geladen.

Georg Sippl und seine Amanda von der Graufsau wußten nicht , dass so viele Beobachter anwesend waren. Für den Führer eine tolle Erfahrung (Prüfungssituation mit > 20 Richtern). Doch das junge Team hat seine gestellten Aufgaben richtig gut gemeistert.

Haarwildschleppe – im Feld – ohne Tadel. Nur beim Ausgeben gab es noch etwas Diskussion zwischen Führer und Hund….. bis zur Prüfung im Herbst sollte das kein Problem mehr sein.

tolles „Prüfungsgewässer“ – nachdem bei mehreren bisherigen Gewässern einfach das Wasser fehlte! Danke an die Jagdpächter, die uns die Schulung ermöglicht haben.

Am Ende der Schulung wurde noch das Fach „Stöbern“ gezeigt. Es wurde keine lebende Ente eingesetzt, weil genügend im Gewässer vermutet wurden. Das Anbringen des Kreppbandes nach der Müller´schen Methode wurde im theoretischen Teil anhand eines Video´s gezeigt.

Für die Stöberarbeit wurde die Hündin Amika KS vom Dexterhof zum Einsatz gebeten. Sie konnte aus dem Gewässer mehrere Enten aus dem Schilf drücken und wurde dann – nach angemessener Zeit – zurückgepfiffen. Eine geworfene Ente wurde sauber apportiert. Die Richter sahen eine beeindruckende Arbeit……Praxisteil beendet. Danach setzte man sich noch in einem Biergarten zum gemeinsamen Austausch……1. Tag – schön war´s!

Sonntag: 2. Tag

Am Sonntag wurden die Schweißrichter geladen. Dieses Mal zu Gast bei Ilona Inzelsberger Zuhause und im Revier Prebitz.
Dort konnten die praktischen Anwendungen durchgeführt werden. Wie in gewohnter Weise wurden die Gäste ordentlich mit Essen und Trinken versorgt. Die obligatorischen und Nussecken und Kuchen durften nicht fehlen. Vom Schreibset, Namensschilder, Kaffee und anderen Leckereien …..für alles war gesorgt.

Nach dem Mittagessen ging es zum praktischen Teil ins Revier…

links: Beispiel zum Kennzeichnen der Fährte…..Mitte: Konrad von der Königsleite mit seiner Führerin Kathrin Meyer…..rechts – auf der Fährte mit Richterbegleitung – etwas mehr als drei 🙂 – Danke für´s Arbeiten!

Verblasen am Stück, beobachten, besprechen, beurteilen…….Auch hier wurden die Richteranwärter gebeten….eine sehr gute Übung!

Und zu guter Letzt….eine kleine Übung mit einem sehr jungen DK…

Mit einem ganz jungen DK – Kuba vom Hirschenacker mit seinem Führer André Kretzer – wurde ein zweiter Anschuss gesucht. Beeindruckend war, dass dieser junge, unerfahrene DK das Wundbett/den Anschuss eindrucksvoll ausgearbeitet und gezeigt hat…..

So endete die Schulung mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken mit leckeren Kuchen, die die Damen des DK-Franken gestiftet hatten.

Den Teilnehmern hat es am ersten und zweiten Tag sehr gut gefallen. Die Feedbacks waren wirklich erfreulich für uns! Die Praxisteile waren lehrreich und anschaulich. Der Theoretische Teil nicht zu lange – zwei sehr gelungene Tage.

Unser herzlichster Dank ergeht an Ernst Kunz als Referent! Ebenso an die Revierführer, in deren Reviere wir die Praktischen Teile durchführen konnten, an die Gastgeber, die uns bewirtet haben und an die vielen Helferlein, die im Vorfeld und während der zwei Tage mitgewirkt haben und an die Hundeführer, die extra für die praktischen Arbeiten angereist sind. Vielen Dank an die Fotografen HJ Meier und Uli Graf. Herzlichen Dank an Alle!!!! Es waren zwei schöne Tage! Bis in drei Jahren……

Kurzhaar voran und immer ein gutes Händchen beim Richten!

Ilona Inzelsberger

Verbandsrichter/Vorsitzende des DK-Franken