Tags vorher war alles vorbereitet. Eine Übernachtfährte war gemeldet worden – der Rest der Gespanne zog Tagfährten vor. Die ROe nahmen ihre Schweißgebiete in Augenschein und besprachen mit der PLin den Ablauf.
Schweiß für die Richter vorbereitetFuchshindernis verblendetkleine Präsente für die Bläser gerichtet
Am Samstagmorgen trafen die Bläser der Jägervereinigung Pegnitz e.V. ein, um die angemeldeten Teilnehmer, Richter, Richteranwärter und Gäste mit einer musikalischen Einlage zu begrüßen. Ein erhebender Beginn.
Die Gespanne hatten sich nach der Anmeldung, Chipkontrolle und Begrüßung an ihre Standplatzbrüche eingefunden.
Die erste Vorsitzende begrüßte alle Anwesende, stellte die Richtercrew vor und führte eine offene Richterbesprechung durch. Wesentliche Punkte aus der Prüfungsordnung wurden erörtert.
Nachdem keine Fragen mehr offen geblieben waren, ging es mit einem „Auf zur Jagd“ durch die Bläser in zwei Gruppen in die verschiedenen Revierteile des Reviers Prebitz.
Gruppe 1:
RO Ernst Kunz, Mitrichter Stefan Gügel und Kurt Wiedmann.
Eine Richteranwärterin hatten wir ebenso zu Gast: Anna Schwager
Gruppe 2:
RO Konrad Sendelbeck, Mitrichterin Kathrin Meyer und Dr. Ulrich Graf.
Der Wettergott hatte es wieder sehr gut mit uns gemeint. Trockenen Fußes ging es nach dem Verlorenbringen und der Treibjagd zu den Schweißfährten.
In der Gruppe 1 wurden 3x Bringselarbeiten angemeldet, die alle sehr gut gelöst wurden. Ebenso in Gruppe 2 mit 1x Bringselarbeit.
Die sieben angetretenen Gespanne waren wirklich sehr gut vorbereitet worden und machten den Richtern das Richten leicht!
Hier einige Fotos von den verschiedenen Fächern:
Sehr gute Schweißarbeit mit anschließenden Bringseln: Max Backert mit Emmi vom GründereckDer Braque Francais Rüde Hero vom Hopener Wald mit seinem Führer Marcus Reiber löste seine Schweißarbeit auch sehr gut und zügig.
Beste Schweißarbeit in dieser Gruppe an diesem Tag: Crisby von der Mönchsbruck mit Erstlingsführer Alexander Herzog
Erstmal Jagdpause nach den Rotfährten. Die Damen des Vereins hatten wieder für Essen und Gebäck gesorgt. Immer wieder gerne angenommen „Kathrin´s Nussecken“. Herzlichen Dank allen Helferinnen.
FuchshindernisWasserarbeitBringen d. Enteso ist sie brav!
Auch in der anderen Gruppe arbeiteten die Gespanne sehr gut!
Alma es ist Jagdzeit mit Führer Sven Frühwirth – tolle Bringselarbeit und Schweißarbeit ohne Tadel!
Josefine vom Hirschenacker und Führer Aaron Jobst. Die beiden lieferten eine absolut grandiose Schweißarbeit und anschließendes Bringselverweisen. Die Richter waren begeistert!
Ein glücklicher Stefan Betz mit Jule vom Hirschenacker – ohne Abruf mit sehr guter Arbeit am Stück – WaidmannsheilAuch Jako vom Hirschenacker war auf der Rotfährte und dem Bringseln sehr erfolgreich! Leider haben wir kein Foto von der Arbeit.
Einige Schnappschüsse von den Federwildschleppen – danke für die Fotos von Anja Gügel und Ilona Inzelsberger. So können wir alle etwas teilhaben.
Tag 2 – Heute im Revier von Rainer Seeber in Wohnsdorf.
Herzlichen Dank an die Fam. Seeber, die uns am Morgen wieder mit leckerem Kaffee und Kuchen begrüßte.
Die Bläser eröffneten auch diesen Tag mit ihren Klängen. Dann ging es in zwei Gruppen ins Revier. Herzlichen Dank auch an den Revierführer Burkhardt Neubig, der uns den ganzen Tag begleitet hat.
Nach der Feldarbeit, Stöbern und Buschieren stand am Ende die Haarwildschleppe auf dem Programm. Das letzte Fach….bei diesen drei war klar – wenn der Hund das Kaninchen bringt, dann ist die VGP geschafft! Hurra!
Auch in der anderen Gruppe lief alles super! Tolle Hunde, tolle Führer – ein toller Jagdtag für die Richter. Viel Lob von allen Seiten – so soll es sein!
Im Anschluss ging es in die Gaststätte Seeber nach Pilgerndorf. Hier wurde ein tolles Essen gereicht. Die Auswertung, Urkunden und Präsente für Richter und Führer wurden vorbereitet. Danke an Kathrin Meyer, die so gute Zuarbeit leistet!!!
Für die Richter gab es eine „Marmeladensocke“ – Jagdsocken, die mit selbstgemachten Marmeladen gefüllt wurden.für die Führer ein Brotzeitbrettchen mit Leckereien….eine Erinnerung an die VGP 2025
Suchensieger bei der Übernachtfährte:
Emmi vom Gründer Eck mit Maximilian Backert, 1. Preis / 336 Punkte
Suchensieger bei der Tagfährte:
Alma es ist Jagdzeit mit Sven Frühwirth, 1. Preis/ 315 Punkte
Jako vom Hirschenacker Manuel Dietel, 1. Preis / 313 Punkte Josefine vom Hirschenacker Aaron Jobst, 1. Preis / 309 Punkte Crisby von der Mönchsbruck Alexander Herzog, 1. Preis / 308 Punkte Jule vom Hirschenacker Stefan Betz, 1. Preis / 307 Punkte Hero vom Hopener Wald Dr. Marcus Reiber, 3. Preis / 289 Punkte
Marcus Reiber..es wurde auch emotional….Stefan BetzAlexander HerzogAaron JobstManuel Dietel
A l l e n Gespanne herzlichen Glückwunsch!!! Was für eine tolle Prüfung.
Herzlichen Glückwunsch an den Zwinger „vom Hirschenacker“, dessen drei Starter alle mit 1. Preise erfolgreich waren. Top Leistung! Die drei haben den ganzen Tag gegenseitig gefiebert und Daumen gedrückt!
Bleibt uns nur Dank zu sagen an die Richter, an alle Helfer, die Revierführer, ans Gasthaus Seeber, an W. Veigl (Wasserrevier) und an Rainer Seeber und Ilona Inzelsberger (Feld/Waldreviere).
Die Richteranwärterin war auch total begeistert von der Organisation der Prüfung. Die Bläserobfrau sagte, es sei keine Prüfung, sondern ein EVENT.
Ja – so soll es sein – zwei Jagdtage, an denen sich Jäger und Hundeführer treffen, kameradschaftlich und respektvoll mit den Richterteam zusammen arbeiten und Freude und Erfolg haben.
So wünschen wir uns das! Den Hundeführern wünschen wir weiterhin viel Erfolg, viel Waidmannsheil und Kurzhaar voran!
Eine große Gruppe fränkischer Teilnehmer nahmen am 1. bzw. 2.10.2025 den Weg nach Osterhofen zur IKP auf sich. Gemeldet waren elf Gespanne und sieben Richter. Die Zulassungsbedingungen haben sich im Gegensatz zu den letzten IKPen etwas geändert. Jetzt war auch eine bestandene VGP Voraussetzung, um diese Prüfung antreten zu dürfen!
In der Pension Hörner in Moos fanden fast alle „Franken“ eine sehr gute Unterkunft. Gott sei Dank hatte wir uns bereits im Januar hier eingebucht. Wir wurden hier mit unseren Hunden sehr herzlich aufgenommen und bestens bewirtet.
Am 2.10.2025 traf man sich im Prüfungslokal, welches die Erlebnisgastronomie Angerpoint Donaucenter GmbH darstellte. Auch hier war die Bewirtung sehr gut organisiert.
Ab 9.00 Uhr konnte der Griff in die Lostrommel gewagt werden. Hier losen sich die Führer in die einzelnen Prüfungsgruppen, erfahren, wer die Richter sein werden und in welche Reviere es am Folgetag gehen wird.
Anmeldung…..hier wird viel entschieden!
Unsere fränkischen Teilnehmer losten sich in die verschiedensten Gruppen. Unser Bericht wird nach den Programm-Nummern des Nennheftes erfolgen.
Welche Gespanne waren über unseren Verein gemeldet ?
Hunde/FührerInnen:
Erbse vom Böhlgrund mit Florian Stern, Aremo vom Bondelumer Moor m. Madeleine Manns, Amika KS vom Dexterhof mit Stefan Gügel, Aska vom Dexterhof mit Katharina Wendel, Jura Frankonia mit Maximilian Backert, Jack vom Hirschenacker m. Hubert Ballershofer, Jule vom Hirschenacker mit Stefan Betz, Leo von der Königsleite mit Erwin Leinfelder, Lotte von der Königsleite mit Ilona Inzelsberger, Chronos vom Kronsberg mit Christina Schnellhardt, Yara vom Nonnenhaus mit Matthias Nebel und Balda vom Odins Wald mit Lothar Lochner
Folgende Richter hatten sich bereit erklärt, unseren Verein als Richter zu vertreten. Dafür herzlichen Dank für die Zeit!
Sven Frühwirth, Hans-Jürgen Meier, Kathrin Meyer, Kirsten Schwarm, Oliver Schwarm,Rainer Seeber,Ursula Skriba, Jürgen Süß
Um 13.00 Uhr begrüßte uns Rudi Fisch als örtlicher Organisator und zugleich Präsident des DK-Verbandes. Leider gab es einen Ausfall der Lautsprecher, sodass die Begrüßung kurz ausfiel und auf die Formwertbeurteilung, die ab 14.00 Uhr starten sollte, verlegt wurde.
Die Zuchtschau fand in einer Tierzuchthalle statt. Es wurde in vier Ringen beurteilt. Leider liegen nicht von jeder Beurteilung Fotos vor. Ein paar Schnappschüsse konnten wir einfangen. Danke für die zur Verfügung gestellten Fotos.
(2) Aremo v. Bondulumer Moor V(79) Amika KS v. Dexterhof – sg(91) Jura Frankonia sgO. Schwarm zeigt, wie man sich präsentiert 🙂Unkas vom Grasnitzbründl (startet für den ÖKV) V
(100) Jule v. Hirschenacker sg(34) Chronos v. Kronsberg sg(32) Leo v. d. Königsleite bei der Zahnkontrolle durch Rainer Seeber sg
Dann wurde es spannend! Bei den Rüden (51) gab es im ganzen Feld nur 17 x den Formwert „Vorzüglich“. Zum V1 Rüden wurde „Unkas vom Grasnitzbründl“ gekürt! Der Führer Jochen Mühlböck ist Mitglied im DK-Franken und Unkas ist ein Sohn von „Knox KS von der Königsleite“.
Herzlichen Glückwunsch nach Österreich!
Formwert Rüden: V1 Unkas vom Grasnitzbründl, Führer Jochen Mühlböck V2 Kenzo von der Madlage, Führer Monika Müller V3 Henri vom Hermannshof, Führer Rieke Pennekamp V4 Yago von der Jydebek, Führer Goran Dzinovic
Bei den Hündinnen wurde es noch spannender, denn unter den letzten (schönsten) 10 Hündinnen war noch Lotte von der Königsleite (vorgestellt von Hans-Jürgen Meier) im Feld.
85 Hündinnen waren am Start, 25 x wurde der Formwert „V“ vergeben.
V2 für Lotte von der Königsleite!!!! Da war die Freude sehr groß! Da flossen auch ein paar Freudentränchen!
Formwert Hündinnen: V1 Mokka vom Wasserschling, Führer Matthias Stadler V2 Lotte von der Königsleite, Führer Hans-Juergen Meier V3 Guste vom Issenseer Kajedeich, Führer Jens Horeis V4 Kira von Neuenbrunnen, Führer Alieska Schmidt
Tag 2:
In aller Früh ging es am nächsten Tag in die verschiedensten Reviere.
Am Morgen war es – für die Jahreszeit – sehr kalt!
Die Wiesen waren angereift – gerade ging die Sonne auf….hier Ilona Inzelsberger u. Lotte v. d. Königsleite im ersten Suchengang. Vielen Dank für das tolle Foto von Ursula Scriba, die Richterin in dieser Gruppe war.
Die Fahrtzeiten in die Reviere waren relativ kurz! Die meisten unserer Gespanne fanden einen sehr guten Besatz von Niederwild. Hase und Fasan, gelegentlich auch Rebhühner oder Rehe. Es gab genügend zum Finden.
Um es vorweg zu nehmen: Letztendlich konnten von unseren zwölf Gespannen 10 Gespanne bestehen! Ein ganz beachtlicher Erfolg für unseren Verein! Eine ganz tolle Leistung aller Gespanne!
7 x 1. Preis, 3 x 2. Preis, leider zwei Gespanne o. Preis.
Zu den einzelnen Berichten – nach Startnummer d. Hundes:
PNr.:2 Aremo vom Bondelumer Moor, 0166/21, Führerin: Madeleine Manns, Fw: v, 2 Preis,119 Punkte
Der Rüde wird um 8:00 Uhr zum ersten Suchengang in den Rüben geschnallt. Der Hasenbesatz ist überaus gut. Der Rüde geht sehr schnell in den Wind, markiert einige Male, verfolgt dieses nicht konsequent weiter, weil die Hundeführerin ihn zu früh abruft. In den beiden darauffolgenden Suchen findet der Rüde Hasen, steht vor. Hase geht ab, Rüde jagd nach, lässt sich später abrufen. Den nächsten Hasen zieht er weit an, markiert, steht fest vor, Hundeführerin kann herantreten, Hase läuft ab, Hund wird gehalten.
Bei der Wasserarbeit findet der Rüde mit guter Nase auf der Schwimmspur die Ente, drückt sie aus dem Schilf, die Ente wird sichtig geschossen, der Apport erfolgt einwandfrei.
PNr.:24 Jack vom Hirschenacker, 0775/23, Führer: Hubert Ballershofer, Fw: sg, 1 Preis,136 Punkte
Der junge Rüde zeigt uns in allen Gängen eine weite, planmässige und flotte Suche, wie sie einer IKP angemessen ist. Ohne große Führereinwirkung wendet der Hund korrekt und nutzt das Gelände sehr gut aus. In einem Senf kommt er an einem Hasen zum Vorstehen, der Führer tritt heran und macht den Hasen hoch. Gehorsam am Wild und Schussruhe sind ohne Einwirkung des Führers sehr gut. Am Wasser nimmt Jack auf einmaligen Befehl das Gewässer an, findet die Schwimmspur der Ente und arbeitet diese bis auf die gegenüberliegende Seite des Gewässers aus. Er drückt die Ente aus dem Schilf so dass sie erlegt werden kann. Die Ente wird sofort aufgenommen und den Führer zugetragen. Bringen der Ente sehr gut. Das Verlorensuchen des ausgelegten Federwildes wird ebenfalls souverän erledigt.
PNr.:32 Leo von der Königsleite, 0761/22
Führer: Erwin Leinfelder, Fw: sg, 1 Preis,136 Punkte
Der Rüde nahm sofort das Wasser an und stöberte anhaltend die Schilfpartie durch. Da die Ente immer wieder wegtauchte und nicht erlegt werden konnte wurde dem Rüden eine tote Ente ins Wasser geworfen (mit Schussabgabe). Die Ente wurde dem Führer korrekt zugetragen. In allen Suchengängen zeigte der Rüde eine raumgreifende Suche mit sehr gutem Suchenstil. Er kommt hierbei mehrmals an Fasanen und Hasen zum Vorstehen und zeigte bei abstreichendem und ablaufendem Wild mit Schussabgabe korrektes Verhalten. Das Bringen aus der Deckung wurde sauber erledigt. Eine abgerundete Feldarbeit. Bester Hund in der Gruppe
PNr.:34 Chronos vom Kronsberg, 1117/22
Führer: Christina Schnellhardt Fw: sg, 2 Preis,125 Punkte
Chronos suchte flott und weiträumig, zeigte eine schöne Quersuche und reagierte auf Pfiff und Zeichen. Er suchte oft mit etwas tiefer Nase, stand öfters ohne Wild vor, wartete aber bis die Führerin kam. Im 2. Gang stand er kurz einen Hasen vor; bei Schuss Gehorsam. Wir mussten dann zum Wasser. Wasser: Hier nahm er gleich das Wasser an, schwamm am Ufer entlang. Die Ente flog auf das offene Wasser. Das Bringen und Ausgeben waren sehr gut. Feld: Bei der Quersuche zeigte er wieder eine sehr gute Arbeit, stieß aber bei gutem Wind Hasen heraus ohne vorzustehen; einen weiteren markierte er kurz. Verlorensuchen alles sehr gut
PNr.:76 Erbse vom Böhlgrund, 0640/22, Führer: Florian Stern, Fw: sg, 1 Preis,126 Punkte
Erbse ist in allen vier Suchengängen weit, selbständig und sehr flott. Im ersten Gang kann sie das Geläuf eines abgelaufenen Fasans markieren. Trotz der weiten Suche zeigt die Hündin unbedingten Finderwillen, ist aber teilweise zu eigenständig, reagiert zögernd auf Pfiff und Ruf und bekommt daher im Gehorsam ohne Wild nur ein Gut. Die Suche ist sehr gut. Der Hund kommt an einem sich drückenden Hasen zum festen Vorstehen, was ihm ein sehr gut in diesem Fach einbringt. Den ablaufenden Hasen quittiert Erbse nach dem Schuss erst nach Einwirken durch Pfiff, was auch hier ein Gut als Benotung zur Folge hat. Am Wasser steigt die Hündin sofort ein, stöbert anhaltend unter dem Ufer entlang, findet die getauchte Ente aber nicht wieder, sodass ihr eine tote Ente geworfen wird, die sie bringt aber vor dem Führer fallen lässt. Daher kann die Bringnote hier nur ein Gut sein. Die im Feld ausgelegte Ente findet der Hund sofort und trägt sie ohne weitere Aufforderung fehlerfrei zu. Das ergibt in diesem Fach die Note sehr gut.
PNr.:79 Amika, KS vom Dexterhof, 1140/22,
Führer: Stefan Gügel, Fw: sg, 1 Preis,136 Punkte
In allen Suchengängen zeigte die Hündin eine flotte dem Gelände angepasste Suche, drehte dabei ständig in den Wind und verstand es die vor ihr ablaufenden Fasanen immer wieder festzumachen. Vorstehen, nachziehen, umschlagen und festmachen war ohne Tadel, wobei Sie mehrfach eine sehr gute Schussruhe zeigte. Es war ein sehr schönes Bild das Team im Feld jagen zu sehen. Der Hund nahm auf Befehl sofort das Wasser an und durchstöbert den gesamten Schilfstreifen, kommt auf die Schwimmspur der Ente und drückt diese auf der gegenüberliegenden Seite aus dem Schilf raus so dass diese erlegt werden konnte. Stöbern Schussfestigkeit und bringen der Ente sehr gut. Finden und bringen der ausgelegten Ente tadellos. Gehorsam und Zusammenarbeit wurde mit sehr gut bewertet.
PNr.:80 Aska vom Dexterhof, 1143/22, Führerin: Katharina Wedel Fw: sg, 1 Preis,133 Punkte
Aska zeigt in 4 Suchengängen in Rüben, Stilllegungsflächen und auf einer Wiese eine führerbezogene, jagdnahe, raumgreifende und planmäßige Suche, wobei der Hund den Suchenstil geschickt dem Gelände anpasst. Aska findet dabei mehrmals sowohl Federwild als auch Haarwild und zeigt dabei ihren Gehorsam an Wild sowie ihre Schussruhe. Besonders hervorzuheben ist dabei eine Arbeit in einer Stilllegungsfläche mit hohem Bewuchs, in die Fasane eingefallen waren. Auch hier zeigt Aska eine sehr jagdnahe Suche, hält ständig Kontakt zur Hundeführerin und findet das Wild zuverlässig. Die Hündin steht fest vor, lässt ihre Hundeführerin herantreten, sodass das Wild herausgetreten und anschließend ein Schuss abgegeben werden kann. Beim Verlorensuchen holt die Hündin geschickt Wind, findet schnell und trägt korrekt zu. Am Wasser stöbert die Hündin zunächst durchs Schilf, bis sie die Witterung der flugunfähigen Ente findet und verfolgt. Die Hündin drückt die Ente aus der Deckung, sodass der Revierführer die Ente erlegen kann. Aska nimmt die Ente auf und trägt sie zur Hundeführerin, die ihr die Ente im Stehen abnimmt. Die Hunde überzeugte grundsätzlich durch ruhige, führerbezogene Arbeit.
PNr.:91 Jura Frankonia, 0992/21, Führer: Maximilian Backert, Fw: sg, 1 Preis,129 Punkte
Zur Stöberarbeit „Ente“ angesetzt nimmt die Hündin sofort das Wasser an, um auf der schilfigen Gegenseite das umfangreiche Gewässer abzusuchen. Hier kann sie die Witterung einer zuvor gearbeiteten Ente aufnehmen und die Schwimmspur bis zur anderen Seite verfolgen. Im Fortgang der sehr guten Stöberarbeit kommt sie nunmehr auf die frische Schwimmspur einer Ente; diese wird bis ins Schilf gearbeitet. Die gefundene Ente wird gegriffen und dem Führer zugetragen; eine mit sehr gut bewertete „Stöberarbeit Ente“. Schussfestigkeit und das Bringen einer erlegten Ente können bestätigt werden. Im ersten Suchengang auf einem Rübenfeld zeigte das Gespann eine sehr schöne, raumgreifende Quersuche mit gutem Kontakt zum Führer. Die Hündin wendet jeweils richtig in den Wind; zum angrenzenden Maisfeld wurde Witterung von bestätigten Fasanen angezeigt. In einem 2. Suchengang, ebenfalls in einer mehrere Hektar großen Rüben-Fläche, konnte die Hündin Witterung von ablaufenden Fasanen zeigen. Diese festzumachen gelang schließlich der Hündin; ein Fasan wurde vorgestanden. Der Revierjäger gab prüfungskonform einen Schuss ab; die Hündin zeigte den erforderlichen Gehorsam bei abstreichendem Federwild. In einem letzten Suchengang konnte die Hündin noch einmal ihre weite und ausdauernde Suche zeigen. Insgesamt eine überzeugende Leistung an diesem Tage.
PNr.:100 Jule vom Hirschenacker, 0782/23 Führer: Stefan Betz Fw: sg, 2 Preis,131 Punkte
Die Hündin nimmt auf einmaligem Befehl das Wasser an und beginnt umgehend den linken und rechten Schilfrand abzustöbern. Sie zeigt dabei ihren Finderwillen und die nötige Wasserhärte. Nach kurzer Zeit überquert sie die Wasserfläche um an den gegenüberliegenden Schilfgürtel zu gelangen. Dort findet sie schnell die Ente die dann erlegt wird. Das Bringen war ohne jegliche Beanstandung. Die Hündin zeigt in zwei von drei Suchengängen das gleiche Bild. Sie sucht etwas kurz und wird im falschen Moment von ihrem doch etwas nervösen Erstlingsführer zur Wendung aufgefordert wodurch etwas Fläche liegen bleibt. Im letzten Suchengang wird die Suche deutlich besser. Sie ist raumgreifender und die Kopfhaltung deutlich besser dem Gelände angepasst. Jule findet dabei Fasan und Hase welche sie sauber vorsteht. Die Schussruhe ist gegeben. Die gezeigte Gesamtleistung der Suchengänge wurde mit dem Prädikat gut bewertet. Zum Bringen aus der Deckung geschickt findet sie schnell zum Stück und trägt es sauber ihrem Führer zu, das Ausgeben war korrekt.
PNr.:109 Lotte von der Königsleite, 0763/22Führerin: Ilona Inzelsberger, Fw: v2, 1 Preis,136 Punkte
Bei leichtem Wind ca. 10%, plus 2 Grad und gutem Wetter, zeigt die Hündin auf einer Streuwiese umrahmt von Wildhecken eine hochkonzentrierte Quersuche mit ausdrucksvollem Markieren der Wildbewegungen der vergangenen Nacht im angepasstem Suchentempo. Sie erarbeitet für ihre Führerin eine Übersicht der Wildspuren, die den hohen Wildbesatz erkennen ließ. Unter mehrfachem Vorstehen am Hasen und Fasan, gelingt ein sicheres Anziehen am Fasan, bei dem Schussruhe am Federwild festgestellt werden kann. Beim Hasen bestätigt sie dies mit gelassener Ruhe. Die Hündin am Wasser geschnallt, nimmt auf einmaligen Befehl die Wasserfläche an und zeigt eine weiträumige Stöbersuche. Am Einlassufer beginnend, quert sie zeitnah, sucht in hohem Tempo das Gegenufer ab, taucht mit rascher Wendung ins Schilf und macht dort sehr zügig eine Ente hoch, die seitlich abstreicht. Sie setzte flüssig ihre Suche fort, kommt auf eine 2. Ente, die hochsteigt. Energisch nimm sie das tiefere Schilf an, bis der angeordnete Abruf sie zur Führerin zurück kehren läßt. Die anschließend geworfene Ente wird mit sofortigem Apport quittiert, ihre Schussruhe am Wasser ist klar, das Bringen korrekt. Die Verlorensuche einer Ente erfolgt mit sicherem Finden und einwandfreiem bringen. Lotte erfreut die Richter während der Prüfung mit Ruhe, Konzentration und Jagdinstinkt, eine wesensstarke Partnerin ihrer Führerin.
PNr.:122 Yara vom Nonnenhaus, 0760/21 Führer: Matthias Nebel Fw: sg, 0 Preis,28 Punkte
Yara startet im ersten Suchengang sehr langsam mit wenig Planmäßigkeit. Im weiteren Verlauf steht sie Witterung vor, die gesamte Suche ist nur aufs Auge geprägt. Dieses wiederholt sich in allen weiteren Suchengängen und entspricht leider nicht den Anforderungen der IKP. Wasser nicht geprüft!
PNr.: 124 Balda vom Odins-Wald, 0648/19 Führer: Lothar Lochner Fw: sg, 0 Preis,0 Punkte
Die Hündin nahm das Wasser nur sehr zögerlich und verhalten an. Sie stieg mehrfach aus und lief über Land. Wir wiesen den Führer an, die Hündin noch einmal anzusetzen. Balda entwickelte sich und zeigte eine gerade noch gute Wasserarbeit. Sie stieß auf die Ente, welche vor ihr abtauchte und sich wegdrückte. Die Hündin suchte planlos die Wasserfläche ab. Sie konnte nicht mehr auf die Ente stoßen. Bei dem Versuch die Arbeit abzubrechen, verweigerte sie für ca. 15 Minuten den Gehorsam. Die Hündin schied am Wasser aus.
Hier ein paar Schnappschüsse aus den Gruppen….
Erwin & LeoLotte beim Warten….Stefan & Jule
Noch ein paar Fotos der entsprechenden Gruppen mit Teilnehmern und Richtern aus Franken!
Gruppe 1 – (mit Christina Schnellhardt) – leider ohne Foto
Obmann: Alfred Schramm, Mitrichter: Prof. Dr. Britta Vidonis, Achim Fischer
Gruppe 3 – leider ohne Foto
Obmann: Hans Jürgen Machetanz Mitrichter: Kathrin Meyer, Wolfgang Pauls
Gruppe 5 (mit Hubert Ballershofer):
Obmann: Oliver Schwarm Mitrichter: Marcel Krenz, Mf.Karl Gaschinger, Tom Skinner
Gruppe 10 (mit Madeleine Manns)
Obmann: Helmut Merle Mitrichter: Andreas Ullrich, Susanne Ruppel
Madeleine Manns
Gruppe 11 (mit Leo von der Königsleite) – ohne Foto
Die Prüfung haben 90 Hunde (66 %) bestanden. 46 Hunde (34 %) konnten die Prüfung nicht bestehen. 62 Hunde (45%) konnten einen 1.Preis erhalten, davon erreichten 32 Hunde die volle Punktzahl von 136 Punkten. 28 Hunde erhielten einen 2.Preis. Insgesamt wurde 10 mal die Note 4h vergeben, davon 8 mal bei der Feldarbeit (1 x Nase, 3 x Suche und 4 x Vorstehen und 2 x bei der Wasserarbeit/ Stöbern mit Ente). Im Formwert erhielten 17 Rüden und 26 Hündinnen den Formwert „vorzüglich“. Zwei Rüden wurden vom Formwert „sehr gut“ in „vorzüglich“ hoch gestuft, ebenso eine Hündin. Bei 34 Hunden (14 Rd./20 Hdn.) konnte der Formwert „vorzüglich“ aus früheren Zuchtschauen nicht bestätigt werden. Leider erhielten 5 Hunde wegen Mängel im Gebiß/Formwert den Formwert Gut, was eine weitere Prüfung im Feld und Wasser ausschloß (§4, Abs. 2) PO IKP.
Es folgte die Vorstellung der „besten“ Hunde mit voller Punktzahl, die von den Richtern der Gruppen gemeldet wurden.
Jack vom Hirschenacker
Amika KS vom Dexterhof
Lotte von der Königsleite
Leo von der Königsleite
Ab 18.00 Uhr war dann die feierliche Hubertusmesse angesetzt.
Danach ging es zum Festabend und zur Vergabe der Urkunden und Nadeln. Vorab wurden einige Grußworte gesprochen.
Nachdem es jahrelang keine IKP mehr gegeben hatte (Corona/Kleemann nachgeholt….), wurden in diesem Jahr sehr viele Gespanne aus dem Verein DK Franken gemeldet! Die Zulassungsbedingungen habe sich geändert. Neben ersten Preisen in Derby/Solms/AZP wird nun auch eine bestandene VGP benötigt. Mehr Info finden Sie unter: