Absolut kurzfristig bekamen wir das O.K. für das Durchführen einer gemeldeten Verbandsschweißprüfung.
Drei Anmeldungen lagen bereits vor (als “Vorsichtsmaßnahme”), doch bei einem Gespann war noch kein Lautnachweis vorhanden. Somit waren es zwei Starter, die sich der Herausforderung stellten.
Als Richter wurde Oliver Schwarm (Prüfungsleiter), Konrad Sendelbeck (Prüfungsobmann) und Dr. Jürgen Romahn geladen.
Gespritzt wurde Rehwildschweiß. In der Nacht gab es einige heftige Regenschauer, aber das war nicht so schwierig als Hitze!
Herzlichen Dank für die kurzfristige Zusage von Richter und Führer.
Im Corona-Jahr läuft vieles anders! Wir hatten auch keine Siegerehrung…..das gibt es ein anderes mal….doch wir waren froh, dass wir die Prüfung durchführen konnten.
Fährte Nr. 1 wurde mit Benthe Jula vom Riedelwald mit ihrem Führer Stefan Gügel gearbeitet. Die beiden erarbeiteten sich einen III. Preis. Herzlichen Glückwunsch!
Fährte Nr. 2 wurde mit Ino von der Königsleite mit seinem Führer Jörg Kleinschmidt gearbeitet. Die beiden erarbeiteten sich ebenso einen III. Preis. Herzlichen Glückwunsch!
Bereits eine Woche nach der Prüfung waren die “grünen” Karten vom JGHV gesendet worden.
Wir nutzten die Gelegenheit, die Urkunden und Kärtchen zu übergeben.
Danke an die Fam. Gügel, die uns dazu eingeladen hatten.
Obwohl erst Anfang Mai meinte es der Wettergott sehr gut mit uns! Bei sehr hohen Temperaturen traf man sich bei Coburg (Revier Mönchröden des Bay SF Coburg) zur Verbandsschweißprüfung.
Drei Gespanne waren für die 20 Stunden-Fährten gemeldet.
Ganz großer Dank gilt unserem 1. Zuchtwart Oliver Schwarm, der neben Derby I jetzt auch noch die VSwP für uns vorbereitete.
Als Mitrichter waren die Herren Dr. Jürgen Romahn und Konrad Sendelbeck tätig.
Gespann Nr. 1: Franz vom Schwabachtal mit Führer Stefan Gügel
Der Führer wurde um gegen 9.30 Uhr zur Fährte geführt.
Der Anschuss musste gefunden werden – das tat Franz vom Schwabachtal sehr gut und er arbeitete die Fährte zügig bis zum 1. Haken. Leider überschoss er diesen und musste zurückgerufen werden. Nachdem der Führer den Hund zurückgenommen hatte, nahm dieser die Fährte wieder selbständig auf und arbeitete bis zum 2. Haken einfandfrei. Nach 200m nach dem Haken ging der Rüde auf einem Grasweg ca. 50 m nach links ab, doch der Führer bemerkte dies und nahm den Hund zurück. Im weiteren Verlauf wird die Fährte sicher bis zum Stück gearbeitet. Schweiß, Verweiserpunkte, Wundbetten werden nicht gemeldet. Eine gute Arbeit, die mit einem II. Preis bewertet wird. Am Stück war das Gespann um 10.05 Uhr. Waidmannsheil!
Gespann Nr. 2: Kati vom Moosbach mit Führerin Sandra Christa
Die Hündin wird um 10.30 Uhr zur Fährte gebracht. Der Anschuss wird flott gefunden und verwiesen. Die Hündin nimmt die Fährte an und arbeitet sie exakt bis zum Stück aus. Kommandos von der Führerin bedarf es nicht. Es wurden 3x Schweiß und ein Wundbett gemeldet. Das Gespann ist bereits um 10.55 Uhr am Stück.
Waidmannsheil – eine sehr gute und tadellose Leistung! 1. Preis
Gespann Nr. 3: Asta von der Reiterstadt mit Führerin Sabrina Hörl
So kann es gehen! Das Gespann Nr. 3 war eigentlich mit einem Führer gemeldet worden. Aber am Prüfungstag stellte dieser fest, dass sein Jagdschein nicht gelöst war. Da es sich hierbei um eine Jagdausübung handelt, geht dies ohne gültigen Jagdschein nicht!
Wie gut, dass die Lebensgefährtin auch Jägerin ist und einen gültigen Jagdschein nachweisen konnte. So wurde kurzerhand ein Führerwechsel vorgenommen. Ob das gut geht ???
Die Führerin, Frau Sabrina Hörl, wurde mit ihrem Hund um 11.25 Uhr zur Fährte geführt. Der Anschuss wurde schnell gefunden und sicher verwiesen. Das hat schon mal geklappt. Das Gespann arbeitet die Fährte sicher bis zum dritten Haken. Hier war leider der Faden etwas gerissen….die Hündin nimmt eine Verleitung an und folgt dieser ca. 80 – 100 m über das Fährtenende hinaus, so dass um 11.55 Uhr der erste Abruf erfolgte. Die Führerin nimmt den Hund zurück, die Hündin nimmt die Fährte wieder an und findet um 12.05 Uhr zum Stück. Beide Wundbetten, 1 Verweiser und 1x Schweiß wurden gemeldet. Eine gute Leistung der beiden, die mit einem 2. Preis bewertet wurde. Gott sei Dank hat die Hündin sich vom Führerwechsel nicht beeindrucken lassen!
Herzlichen Dank an Herrn Romahn, der uns die tollen Fotos von der Nachsuchenarbeit geknipst hat. So können wir ein wenig mit empfinden….spannend ist so eine Prüfung allemal!
Waidmannsheil allen Teilnehmern! Danke an alle Helfer, Richter und Revierinhaber!
Am Sonntag den 31.05.2015 fand in Ungelstetten eine kleine aber feine Schweißprüfung statt. Als Richter waren Gerhard Keck(RO), Manfred Birke, Konrad Sendelbeck und Richteranwärter Dr. Jürgen Romahn aus Coburg geladen. Gemeldet waren 1 DD, 1 DJT, 1 W und ich als einziger DK. Beim Auslosen der Fährten griff ich als letzter in den Hut und zog sogleich die erste Fährte. Ich war sehr angespannt, denn man bereitet sich ja eine lange Zeit auf eine solch anspruchsvolle Prüfung vor (1000 Meter, ¼ Liter Schweiß und das ganze übernacht) und da kann auch mal was daneben gehen (Verleitungen usw.). Das Wetter konnte nicht besser sein, am Tag vorher Regen und am Prüfungstag nicht zu warm und Sonnenschein. Meine Fährte war sehr anspruchsvoll und wie uns bei der Schlussbesprechung bekanntgegeben wurde mit Hilfe von GPS bis auf den letzten Meter ausgemessen. Man muss seinem vierbeinigen Kameraden sehr vertrauen, denn ein Kilometer kann schon sehr lang werden.
Vielen Dank dem Revierführer und Inhaber und den Richtern für diesen tollen Prüfungstag.
Suchensieger wurde die Deutsch Drahthaar Hündin mit Sw 1a Paula vom Bründelfeld mit ihrem Führer Daniel Roth, Sw 1b wurde mein Deutsch Kurzhaar Rüde Eros vom Hirschenacker, Sw 1c konnte der Deutsche Jagdterrier Basti vom Birnbaum mit Ulrich Hug erreichen, Sw 3 errang der Weimeraner Rüde Dexter von der Galgenheide, geführt von Matthias Propp.