Die Jagdhundeprüfungen sind grundsätzlich nach Maßgabe des § 17 der 12. BayIfSMV weiterhin möglich. Soweit der Mindestabstand aufgrund der Art der Prüfung nicht einzuhalten ist, sind gleichermaßen wirksame anderweitige Schutzmaßnahmen zu treffen.
Was für ein Aufwand …
Alle Unterlagen wurden im Vorfeld an die Prüfungsleitung gesendet, die Anmeldung erfolgte im Freien. Chipkontrolle mit Mundschutz. Glücklicherweise hatten wir wieder tolles Wetter – sonst wäre es draußen sehr ungemütlich geworden.
Die Hundeführer wurden gebeten, die Prüfungsfüchse ab 9.00 Uhr abzuliefern. Das klappte sehr gut. Im 10 min. Takt konnte ein Fuchs nach dem anderen durch die Richter an die Liegestellen verbracht werden.
Ab 11.00 Uhr rückten wir in die verschiedenen Revierteilen ab – der Richterobmann Rainer Seeber, die Prüfungsleiterin – zugleich Revierführerin- Ilona Inzelsberger, der Mitrichter Walter Biersack und der jeweilig zu prüfende Führer mit Hund. Also so wenig Menschen als nur möglich!
Zuschauer und Daumendrücker (meist Begleitpersonen der Hundeführer) wurden gebeten, in den Autos sitzen zu bleiben.
Nach erfolgreichem Abschluss der Prüfung, erhielt jeder Führer einzeln seine Urkunde und ein Präsent. Damit endete die Prüfung für die Absolventen und sie konnte nach Hause fahren.
Zwei Gespanne konnten leider nicht bestehen. Die Hunde kamen innerhalb der 20 Min. nicht zum Fuchs. Da kamen Rehe dazwischen…..und dann war das Interesse am Fuchs zweitrangig.
Die Geselligkeit, ein gemeinsames Mittagessen oder Kaffeetrinken, welches die Prüfungen in den früheren Zeiten so familiär gestalteten, ist in Corona-Zeiten nicht möglich.
Ein Kaffee im Freien – ein Stück Kuchen – jeder Abseits für sich. Getränke aus dem Rucksack. Aber dennoch war es schön – trotz Aufwand, dass wir die Prüfung haben durchführen können.
Üben ging ja leider in der Übungsgruppe immer noch nicht – GsD sind Prüfungen unter Auflagen erlaubt. Danke auch an die Führer und Richter, die sich sehr diszipliniert verhalten haben, Abstand gewahrt haben. Es geht i. M. nicht anders. Danke an alle, die in irgendeiner Weise mitgeholfen haben.
Was für eine tolle Leistung! Am 1. März fand bei – wie
gewohnten – schönen Wetter die diesjährige Bringtreue des DK-Franken statt.
Elf Gespanne waren gemeldet. Zehn sind gekommen und zehn konnten bestehen! 100 % Erfolgsquote. Da hat sich das Üben und der Übungstag richtig gelohnt. Vom Youngster (4 Jährlinge „von der Königsleite“) bis zum VGP-Hund – alles war dabei.
Wir durften in diesem Jahr auch einen Wachtel und einen
Deutsch-Drahthaar begrüßen.Herzlichen Dank an das Richterteam mit Gabriele
Stärker (PL), Karl Loos (RO) und Walter
Biersack.
Die Führer waren sichtlich nervös. Dabei war alles gut
vorbereitet. Die erste Hälfte der Prüflinge brachten die Füchse am Samstag, so
dass diese am Sonntag gegen 7.30 Uhr ausgelegt werden konnten.
Um 10.20 Uhr konnte dann „Knox von der Königsleite“ das erste Mal geschickt werden. Er kam
nach 2 Min. und 20 sec. mit Fuchs zurück und erntete sein Leckerlie.
Der nächste Starter war „Keno von der Königsleite“. Er machte es schon etwas spannender.
Doch er brachte seinen Fuchs nach 5 Min. und 23 sec. zurück. Super!
Starter Nr. 3 war „Konrad von der Königsleite“. Da brauchte das Umsetzen der Fahrzeuge und Einnahme der Richterplätze mehr Zeit! Konrad war nach 3 Min und 5 Sec. bei Frauchen, die sich als Erstlingsführerin tierisch freute!
Gespann Nr. 4 war Rainer Seeber mit seiner „Chocolate von der Niederheide“. „Schoki“ hatte es heute sehr eilig! Sie kam in 1 Min. 58 Sek. mit dem ausgelegten Fuchs zurück. Das war schon mal eine Aussage.
Vor der Mittagspause startete noch unser DD „Asko II vom Bründlfeld“. Er löste seine Aufgabe nach 4 Min. und 33 sec. – da war Herrchen sichtlich froh! Beim Üben hatte es noch nicht so gut geklappt! Herzlichen Glückwunsch!
Die Richter und Teilnehmer konnten jetzt eine Pause
einlegen. Die in der Früh mitgebrachten Füchse mussten noch bis gegen 13.00
liegen, um die vorgeschriebenen 2 Stunden einzuhalten.
Ab in das nächste Waldstück ging es mit DK „Artemis von der Augustana Stele“. Der bejagte Hund durchstöberte das Waldgebiet großräumig und kam nach ca. 9 Min. an den Fuchs. Dieser wurde nach dem sicheren Aufnehmen zum Herren getragen. Nach 10 Min. und 16 Sec. war es geschafft!
Nach dem gemeinsamen Mittagspause ging es mit „Kessy von der Königsleite“ weiter. Auch sie war schnell mit Fuchs zurück – sie brauchte 3 Min. 54 sec. Aber auch diese Zeit kann für den Führer lang werden – denn im Altholz oder Stangenwald sieht man seinen Hund nicht!
Der nächste Starter war der Wachtel „Faun von der Buchklinge“. Er ging so weit suchen, dass er auf die
Liegestelle des nächsten Fuchses kam und diesen anstandslos brachte. Ein
riesiger Fuchs für den kleinen Wachtel! Gut gemacht. Und das noch in einer Zeit
von 2 Min. und 54 sec.
Nun war aber ein anderer Fuchs zu finden. Da musste DK „Bazi vom Böhlgrund“ ran. Obwohl sein Herrchen
ganz schön nervös war, löste Bazi die Aufgabe mit Bravour! Er brachte den
gefundenen Fuchs ordnungsgemäß zu seinem Führer. Klasse! Alle Aufregung
umsonst!
Als letzter Starter kam DK „Blitz vom Böhlgrund“ an die Reihe. Aber lange hatten die beiden nicht
warten müssen, waren ja die anderen Starter sehr schnell fertig. Genauso machte
es Blitz auch. Zweimal kam er zum Führer, der ihn mit jagdnahen Kommando
nochmals ausschickte und siehe da – auch Blitz kam in kürzester Zeit zum Führer
zurück – natürlich mit Fuchs! Super!
Alle 10 Gespanne waren erfolgreich und konnten Urkunden und
Präsente erhalten. Suchensieger wurde „Chokolate
von der Niederheide“.
Glückwunsch auch an das Quartett
aus dem Zwinger von der Königsleite. Die vier „Jährlingshunde“ haben alle
mit sehr guter Leistung bestanden.
Allen Führern wünschen wir weiterhin viel Glück und Erfolg
mit ihren Hunden.
Am 17.02.2019 ist es
langsam Zeit geworden, die diesjährige Bringtreueprüfung durchzuführen.
Die Gespanne hatten
fleißig geübt – in kleinen Teams traf man sich im Vorfeld. Jeder half jedem.
Hier möchten wir uns noch
bei unserem Mitglied Stefan Preißinger und Herrn Kleinlein bedanken, die auch
eine Übungssequenz übernahmen.
In diesem Jahr war es
sichtlich schwierig geworden, die passenden Füchse zu bekommen, doch ein Aufruf
in der Jägervereinigung Pegnitz sorgte
dafür, dass genügend Füchse zur Verfügung standen.
Sie müssen ja nicht
riesig groß sein und auch einigermaßen gut erlegt worden sein.
Das Wetter war super!
Sonnenschein – nicht zu kalt – ein wundervoller Prüfungstag- wie so oft beim DK
Franken.
Um 11.30 Uhr traf man
sich in Prebitz zur „Fuchsabgabe“. Die Richtercrew – angeführt von
Prüfungsleiter Rainer Seeber und Richterobmann Dr. Ulrich Graf und Mitrichter
Harald Männlein brachten die Füchse zu den Ablagestellen. Die Revierführer
Jürgen Strobel und Ilona Inzelsberger hatten die Strecken im Vorfeld gut
markiert, so dass es zu keinen Missverständnissen kommen könnte.
Danach ging es ins
Suchenlokal „Herrenwald“ bei Speichersdorf, in dem die nervösen Führer und ihre
Begleitungen bereits ein leckeres Essen genossen hatten. Irgendwie muss man ja
die zwei Stunden Wartezeit üb erbrücken.
Nach Chip-Kontrolle und
Impfpass- und Ahnentafelüberprüfung ging es um 14.10 Uhr ins Revier Prebitz
zurück.
Gebiet 1 war für Jasko von der Königsleite mit Führer Adrien Reinhardt erkoren worden.
Nach kürzester Zeit war
Jasko mit Fuchs beim Herrn. Herzlichen Glückwunsch – so könnte es weitergehen.
Gebiet 2 hatte ein sehr junger Hund, und zwar Wotan vom Kronsberg mit seiner Führerin Anna Reim. Der Jungrüde hatte wohl anfangs die Hasen in der Brombeerhecke im Kopf, besann sich aber, kam zum Fuchs und strengte sich sehr an den Fuchs aufzunehmen und der Führerin zuzutragen.
Super – hat geklappt!
Nun ging es in die nächsten Feldgehölze, in dem Irko von der Königsleite mit Führer Manfred Birke starten musste. Auch Irko hatte in schnellster Zeit den Fuchs zurückgetragen. Herrchen hat sich super gefreut.
Ino von der Königsleite folgte auf Irko. Auch er löste seine Aufgabe gut. Erst besuchte er mal das Suchengebiet seines Bruder, bis er dann auf seinen Fuchs kam, diesen kompromisslos packte und zurück trug. Wunderbar.
Die Starter, die noch nicht dran waren, wurden sichtlich nervöser. Die Warterei ist halt grausam.
Als nächstes Gespann im nächsten Feldgehölz wurde Sonea vom Kronsberg mit ihrem Führer Walter Däubler angesetzt. Typisch Mädchen – ein paar Meter im Wald – dann auf die Wiese – Fuchs gewindet – gepackt und auf dem schnellsten Weg zurückgebracht. Super.
Gefolgt wurden diese beiden durch das nächste Gespann: Benthe vom Riedelwald – genannt Ella – und ihrem Führer Stefan Gügel. Na die beiden hatten es eilig. Nach ca. 2 Minuten kam Ella schon mit dem Fuchs zurückgerannt. Bravo! So jung und so brav. Ella wurde Suchensiegerin des Tages!
Als nächstes ging Inja vom Siebenbrunnen-Tal mit ihrer Führerin Ute Lückert an den Start. Die Hündin kam bis ca. 5 m vor dem Fuchs – hat ihn eräugt – nahm aber nicht auf. Schade – der Hund konnte nicht bestehen.
Nun folgte die Weimeranerhündin Hilde von Hubertus mit ihrem Führer Stefan Pinzel. Hilde, die bei den Übungstagen noch so gut gearbeitet hatte, hatte am Prüfungstag die Nase voll. Sie löste sich gar nicht erst vom Führer und kam so innerhalb der 20 min. nicht bis zum Fuchs – sehr schade, aber sie kann die Prüfung ja wiederholen! Nur nicht den Kopf hängen lassen. Sie ist noch eine sehr junge Hündin.
Am Ende kehrten alle
Beteiligten zurück ins Suchenlokal zum gemeinsamen Essen und zur Siegerehrung.
Rainer Seeber übergab die
Urkunden an die erfolgreichen Führer. Er hatte sich gute Aufzeichnungen vom Verhalten
der Hunde am Fuchs machen können und gab sie zum Besten.
Nun geht es für einige
zum Derby bzw. VJP, die anderen bereiten sich auf VGP und andere Prüfungen vor.
Alles Gute weiterhin!